16.08.2017 10:42 Uhr

Werner will sich auf Schalke "nicht verstecken"

Timo Werner hat in der vergangenen Saison für mächtig Furore gesorgt
Timo Werner hat in der vergangenen Saison für mächtig Furore gesorgt

Es war der Aufreger des letzten Jahres: Die Partie zwischen RB Leipzig und dem FC Schalke läuft erst wenige Sekunden, als RB-Angreifer Timo Werner in den Schalke-Strafraum eindringt und sich mit einer dreisten Schwalbe einen Elfmeter erschleicht. Vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit den Königsblauen am kommenden Samstag zeigt sich der Nationalspieler trotz anhaltender Anfeindungen entspannt. 

"Man muss nicht denken, dass ich da verunsichert hinfahre, mich hat diese Erfahrung als Persönlichkeit eher stärker und reifer gemacht. Ich werde mich nicht verstecken, auch wenn ich vielleicht etwas aufgeregter sein sollte", stellte Werner in der "Sport Bild" klar, dem es ganz recht ist, dass das Spiel auf Schalke so früh kommt: "Dann habe ich das Spiel gleich weg."

Trotz aller nach außen getragenen Coolness scheint den 21-Jährigen das Duell durchaus zu beschäftigen. "Ich habe damals verhalten gejubelt, weil ich nicht noch zusätzlich provozieren wollte. Ich werde auch diesmal nicht den großen Maxen machen, wenn ich treffen sollte. Das ist ja sowieso nicht meine Art", so Werner. 

Werner hat große Ziele

Neben dem Schwalben-Ärger sorgte der Angreifer im letzten Jahr vor allem mit starken Leistungen für Furore. Der Wechsel nach Leipzig sei "der wichtigste und beste Schritt" seiner Karriere gewesen.

"Ich habe vergangenes Jahr viele Gipfel erreicht. Ich will annähernd wieder meine Tor-Quote erreichen, mich weiter in der Nationalmannschaft durchsetzen und irgendwann mit RB Titel gewinnen", so Werner, der die WM 2018 im Hinterkopf hat: "Die Hinrunde mit RB wird sehr intensiv. An Weihnachten mache ich mir vielleicht die ersten Gedanken über die WM. Wenn ich da mitfahre, ist es schon toll. Aber dann möchte ich nicht nur Gast sein, sondern wir jeder andere auch möglichst viel spielen."