17.08.2017 14:54 Uhr

Wolf: Verletzungsprobleme sind "kein Alibi"

Hannes Wolf fordert gegen Berlin eine Top-Leistung
Hannes Wolf fordert gegen Berlin eine Top-Leistung

Trainer Hannes Wolf vom Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart plagen vor dem Liga-Auftakt Verletzungssorgen. Bei Hertha BSC am Samstag (15:30 Uhr) muss der 36-Jährige auf eine Vielzahl seiner Spieler verzichten, einige sind noch fraglich. Daniel Ginczek fällt mit einer Belastungsreaktion im Knie definitiv zwei Spiele aus. 

Vor allem die Innenverteidigung gibt Anlass zur Sorge: Timo Baumgartl hat Symptome einer Gehirnerschütterung, Wolf hofft dennoch, "dass er fit wird". Auch Marcin Kaminski ist fraglich, er war umgeknickt. Damit ist Benjamin Pavard derzeit der einzige fitte Innenverteidiger. Jérôme Onguéné ist zwar gesund, hat aber erst einmal mit der Mannschaft trainiert. Auch Dženis Burnić und Tassos Donis haben leichte muskuläre Probleme.

Auf die Neuzugänge Holger Badstuber und Dennis Aogo wird Wolf dennoch nicht zurückgreifen, obwohl sie gesund sind. "Ich kann nicht verantworten, sie von Anfang an zu bringen", sagte Wolf. Die Personalsituation sei aber "kein Alibi" für die Mannschaft. Sollten Baumgartl und Kaminski nicht einsatzfähig sein, "werden wir zaubern müssen. Dann werden wir an Positionen drehen oder jemanden hochziehen", erläuterte der VfB-Trainer.

"Brauchen eine Top-Leistung"

Zudem warnte Wolf vor den Berliner Qualitäten. "Hertha BSC hat viel Qualität und spielt mit hohem Tempo nach vorne. Wir brauchen am Samstag eine Top-Leistung", so der gebürtige Bochumer.: "Wir wollen natürlich auch den Ball haben. Um nur zur verteidigen, dafür sind 90 Spielminuten zu lang. Wir haben die Substanz, in Berlin etwas zu holen."