21.08.2017 14:29 Uhr

Toljan-Wechsel zum BVB droht zu platzen

Will (und soll) zum BVB wechseln: Jeremy Toljan
Will (und soll) zum BVB wechseln: Jeremy Toljan

Die Personalie schien nach übereinstimmenden Medienberichten bereits so gut wie fix zu sein, doch jetzt hakt der Transfer von Hoffenheims Jeremy Toljan zum BVB.

Wie der "kicker" berichtet, hängt der Vollzug in Sachen Toljan unmittelbar mit dem noch nicht finalisierten Wechsel des Dortmunders Erik Durm zum VfB Stuttgart zusammen. Die Schwaben lassen aufgrund der aktuellen Verletzungspause des Weltmeisters zusätzlich zum obligatorischen Medizincheck noch weitere Untersuchungen durchführen.

Zudem will der VfB Durm nun dem Vernehmen nach nicht mehr wie ursprünglich vom BVB angepeilt fest verpflichten, sondern favorisiert ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption.

Nur wenn für Durm, der ebenso wie Toljan links und rechts in der Viererkette zum Einsatz kommen kann, vor Ende der Transferperiode am 31. August noch Geld fließt, ist der BVB bereit, einen Betrag X in den U21-Europameister zu investieren.

Höhe der Ablöse für Toljan ist unklar

Wie hoch dieser ausfallen müsste, ist unklar. Laut "Bild" wäre Toljan zum Schnäppchenpreis von fünf Millionen Euro zu haben. Der "kicker" dagegen sprach davon, dass die mögliche Ablösesumme für den 23-Jährigen "deutlich" höher liege.

Toljans Vertrag bei der TSG läuft noch bis zum kommenden Sommer. Der gebürtige Stuttgarter könnte dann also auch ablösefrei nach Dortmund wechseln.

Auch Passlack in der Warteschleife

Ebenfalls betroffen von der endgültigen Entscheidung in der Causa Durm ist BVB-Youngster Felix Passlack. Er soll im Falle eine Verpflichtung Toljans im Gegenzug auf Leihbasis für ein Jahr nach Hoffenheim wechseln, um dort Spielpraxis zu sammeln.

Eine Entwicklung könnte die Gemengelage in den kommenden Tagen noch einmal kräftig durcheinander wirbeln: Wechselt Ousmane Dembélé tatsächlich für einen neuen Bundesliga-Rekordpreis zum FC Barcelona, würde der BVB den Toljan-Transfer laut "kicker" womöglich unabhängig vom Durm-Abgang noch eintüten. Mehr als genug Geld dafür hätten die Schwarzgelben dann auf dem Konto.