23.08.2017 19:40 Uhr

SV Ried spricht Hausverbote aus

Die SV Ried hat am Mittwoch sechs Hausverbote ausgesprochen. Die Oberösterreicher wollen den Besuchern bei den Heimspielen in der Keine Sorgen Arena "eine familienfreundliche Atmosphäre bieten und verurteilen jegliche Gewalt", erklären die Innviertler in einer Aussendung.

Die Rieder zogen damit die Konsequenzen aus dem Abstiegsspiel gegen den SV Mattersburg Ende Mai. "In enger Zusammenarbeit mit den Behörden wurden sechs Personen ausfindig gemacht, die im Spiel gegen Mattersburg diese Grundsätze der SV Ried nicht respektiert haben." Die Hausverbote gelten vorerst für ein halbes Jahr.
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Die Ermittlungen der Behörden zu den Vorfällen im Derby beim FC Blau Weiß Linz sind hingegen noch im Laufen. In den "OÖ Nachrichten" wurde dazu Bezirksinspektor Friedrich Glechner von der Rieder Polizei so zitiert: "Der Ordnerdienst von Blau Weiß hat massiv versagt. Wir wollten in die Pufferzone. Die Türen waren versperrt, aber der zuständige Ordner war nicht greifbar."

Nicht zuletzt deswegen geht die Rieder Vereinsführung davon aus, dass "die Aggressionen bei diesem Spiel nicht von den Rieder Fans ausgegangen sind."
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red