23.08.2017 22:32 Uhr

Medien: Deschamps verzichtet auf Dembélé

Ousmane Dembélé wird voraussichtlich nicht für Frankreich nominiert
Ousmane Dembélé wird voraussichtlich nicht für Frankreich nominiert

Sein Streik bei Borussia Dortmund zieht offenbar nun auch erste Konsequenzen für die französische Nationalmannschaft nach sich. Nationaltrainer Didier Deschamps wird auf Ousmane Dembélé für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele wohl verzichten.

Am Donnerstag wird Deschamps seinen Kader für die beiden Spiele gegen Niederlande (31. August) und Luxemburg (3. September) bekannt geben. Wie der Radiosender "RMC Sport" berichtet, wird der Dortmunder allerdings nicht im Aufgebot der Équipe Tricolore stehen.

Abgesehen von dem Umstand, dass Dembélé noch immer seinen Wechsel zum FC Barcelona durch einen Trainings-Streik erzwingen möchte, werden wohl auch die fehlende Fitness und Spielpraxis zu der Entscheidung beitragen. Seit Anfang August, als Dembélé für den BVB im Supercup gegen Bayern München mitwirkte, hat er keine Partie mehr bestritten.

Mbappé: In Monaco außen vor - unter Deschamps dabei?

Während der 20-Jährige für den Weltmeister von 1998 vorerst nicht nominiert wird, scheinen anhaltende Transfer-Gerüchte dem Bericht zufolge einem anderen Shootingstar keine Probleme zu bereiten: Kylian Mbappé. Der Monegasse, der rund eine Woche vor dem Ende des Sommer-Transferfensters mit einem Wechsel zu Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht wird, soll in der WM-Qualifikation seine Länderspiele fünf und sechs bestreiten dürfen.

Dabei wurde der 18-Jährige zuletzt von seinem Trainer Leonardo Jardim bei der AS Monaco nicht berücksichtigt. In der Ligue 1 setzte Jardim seinen Außenstürmer einzig am ersten Spieltag gegen Toulouse ein. In den folgenden zwei Spielen saß Mbappé entweder 90 Minuten auf der Bank oder stand gar nicht erst im Kader.