25.08.2017 10:14 Uhr

Bestätigt: Burke verlässt RB Leipzig

Oliver Burke spielte 25 Mal in der Bundesliga
Oliver Burke spielte 25 Mal in der Bundesliga

Er gilt als Riesentalent, doch bei Vizemeister RB Leipzig hat Oliver Burke den Durchbruch verpasst. Jetzt ist klar: Der 20-Jährige wird die Roten Bullen in Richtung England verlassen.

Wie RB Leipzig am Freitag offiziell bestätigte, wird der schottische Nationalspieler künftig für West Bromwich Albion in der Premier League spielen. 

West Brom bestätigte den Transfer ebenfalls und veröffentlichte bereits erste Bilder Burkes mit dem Albion-Trikot. Der Flügelstürmer, der vor rund einem Jahr auch mal beim FC Bayern München auf dem Wunschzettel stand, einigte sich mit West Bromwich auf einen Fünfjahresvertrag und wird künftig mit der Rückennummer 17 auflaufen.

"Zeit, den nächsten Schritt zu machen"

"Es ist Zeit für mich, den nächsten Schritt zu machen und mehr Spiele zu absolvieren. Ich will hier überzeugen und will in die Stammelf kommen", formulierte Burke auf der Homepage des englischen Klubs ehrgeizige Ziele. Den Transfer soll sich RB Leipzig etwas über 16 Millionen Euro kosten lassen haben. Burke besaß ursprünglich einen Vertrag bis 2021.

Teammanager Tony Pulis freute sich über den neuen Mann: "Er ist ohne Frage ein talentierter Fußballer und wir glauben, dass dieser Spielertyp auch unsere Fans begeistern wird."

Bei RB meist nur Joker

Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick meinte am Freitag auf der Vereinshomepage: "Wir haben nicht ausgeschlossen, dass uns Oliver Burke noch verlässt, wenn wir ein Angebot erhalten, dass uns zum Nachdenken bringt und gleichzeitig auch der Spieler seinen Wechselwunsch äußert. Diese Konstellation ist nun eingetreten und Oliver wird uns in Richtung Premier League verlassen. Mit seinen Fähigkeiten kann er seiner neuen Mannschaft weiterhelfen. Dabei wünschen wir ihm viel Erfolg."

Für die Roten Bullen hatte Oliver Burke in der abgelaufenen Spielzeit 25 Einsätze in der Bundesliga absolviert und dabei einen Treffer erzielt. Zumeist kam er aber nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinaus.