12.09.2017 12:54 Uhr

PSG-Boss verrät: "Andere Klubs boten Mbappé mehr"

Kylian Mbappé (re.) lagen Angebote von zahlreichen Vereinen vor
Kylian Mbappé (re.) lagen Angebote von zahlreichen Vereinen vor

Präsident und Investor Nasser Al-Khelaifi von Paris Saint-Germain hat offenbart, dass die Pariser nicht die Höchstbietenden im Ringen um Nachwuchsstar Kylian Mbappé waren.

"Einige andere Klubs haben ihm mehr geboten als wir. Jeder große Verein wollte ihn", sagte der katarische Geschäftsmann der britischen Tageszeitung "Telegraph". Aber der französische Hauptstadtklub habe ihm das "Projekt erklärt und die Ambitionen dargelegt, und er hat den Klub im Herzen".

"Er wollte in Frankreich bleiben und die französischen Farben in der Champions League verteidigen", sagte Al-Khelaifi.

Nach dem Rekord-Einkauf des brasilianischen Top-Stürmers Neymar für 222 Millionen Euro hatte sich PSG kurz vor Schließung des Transferfensters auch die Dienste des 18 Jahre alten Franzosen gesichert. Al-Khelaifi ist überzeugt, dass die beiden ihren Preis wert sind und dabei behilflich sein werden, Paris "zu einem der besten Klubs und einer der größten Marken der Welt zu machen".

Al-Khelaifi fürchtet keine UEFA-Strafen

Mbappé kam vom Ligarivalen AS Monaco zunächst für ein Jahr auf Leibasis, mit einer anschließenden Kaufoption über angeblich 180 Millionen Euro. Nach jetzigem Stand würde ihn das zum zweitteuersten Spieler machen.

Dass die Pariser Konsequenzen wegen möglicher Verstöße gegen das Financial Fair Play fürchten müssen, glaubt der 43 Jahre alte Klubchef nicht. "Die anderen Vereine üben Druck auf die Europäische Fußball-Union aus, aber ich glaube nicht, dass sich die UEFA davon beirren lässt. Sie ist sehr professionell und sehr seriös."