14.09.2017 11:39 Uhr

Transfer gescheitert: S04 wollte Verstärkung

Manager Christian Heidel bastelt am Schalker Kader
Manager Christian Heidel bastelt am Schalker Kader

In der abgelaufenen Sommer-Transferphase hat sich der FC Schalke 04 zwar punktuell verstärkt, der personell nur dünn besetzte Kader hätte allerdings Gerüchten zufolge noch einen Profi mehr beheimaten können. Doch eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Das bestätigte nun S04-Manager Christian Heidel.

Noch bevor der vielseitig einsetzbare Johannes Geis zum FC Sevilla ausgeliehen wurde, dachten Christian Heidel und Schalke-Trainer Domenico Tedesco über einen weiteren Spieler für die linke Seite nach. In der Sommerpause verpflichteten die Königsblauen Bastian Oczipka von Eintracht Frankfurt. Fällt dieser jedoch aus, stünde nur noch Daniel Caligiuri bereit, der allerdings etwas offensiver ausgerichtet ist.

"Wir haben darüber nachgedacht, noch einen Spieler für das linke Mittelfeld zu holen und haben Gespräche geführt", zitiert "Reviersport" Manager Heidel. Demnach seien die Knappen Ende August mit einem nicht weiter genannten Bundesligisten relativ weit gewesen. Allerdings lagen beide Klubs "bei den finanziellen Vorstellungen zu weit auseinander", sodass sich ein Wechsel zerschlug.

Löst Riether den Personal-Engpass?

Als dann Geis nach Spanien wechselte, verkleinerte sich schließlich der Kader weiter. "Sowohl Domenico Tedesco als auch ich hatten da schon Bauchschmerzen", sagte Heidel über den Geis-Transfer. Der 24-Jährige habe nach einem ersten Veto der Schalker Führungsetage letztlich jedoch nicht locker gelassen, um in Sevilla über regelmäßige Spielpraxis zu einem neuen Schritt in seiner Entwicklung zu kommen.

Sollte es bei Schalke 04 bis zur Winterpause, in der man erneut auf dem Transfermarkt zuschlagen könnte, zu einem personellen Engpass kommen, könnte auch der derzeit vertragslose Sascha Riether wieder gefragt sein. Der Außenverteidiger, dessen Arbeitspapier im Sommer auf Schalke nicht verlängert wurde, steht auch bei Tedesco weiter auf dem Zettel. Ob Riether aber bald einen neuen Vertrag bekommt, stehe allerdings noch "in den Sternen".