14.09.2017 14:13 Uhr

Gladbach reist mit Personalsorgen nach Leipzig

Gladbachs Trainer Dieter Hecking fehlen gleich acht Spieler
Gladbachs Trainer Dieter Hecking fehlen gleich acht Spieler

Mit großen Verletzungssorgen muss der zuletzt zweimal sieglose Bundesligist Borussia Mönchengladbach am Samstag (18:30 Uhr) bei RB Leipzig antreten. Acht Spieler fehlen Chefcoach Dieter Hecking verletzt.

Ibrahima Traoré, Tobias Strobl, Tony Jantschke, Josip Drmić, Lazlo Bénes, Mamadou Doucouré und Kwame Yeboah sind nicht mit von der Partie. 

Auch Neuzugang Vincenzo Grifo, der an einer Kapselverletzung laboriert, wird nicht zeitnah zu seinem Saisondebüt kommen. "Vince ist gestern wieder gelaufen, aber ich weiß noch nicht genau, wie sein Knie auf diese Belastung reagiert", sagte Hecking: "Es tut mir sehr leid für ihn, weil er auf seinen Einsatz brennt. Nach aktuellem Stand schließe ich aber aus, dass er uns schon in der kommenden Woche gegen Stuttgart und Dortmund wieder zur Verfügung steht."

Für Tony Jantschke, der seit April nicht mehr gespielt hat, kommt ein Einsatz trotz einer Rückkehr ins Mannschaftstraining wohl zu früh. "Bei ihm wollen wir null Risiko gehen", sagte Hecking, der seiner Startelf vom 0:1 gegen Eintracht Frankfurt eine zweite Gelegenheit geben will.

"Am Samstag haben wir die Möglichkeit, es besser zu machen. Vielleicht bekommt die gleiche Mannschaft auch die Chance dazu", sagte Hecking.

Achtsamkeit und Offensive

Dabei sollte sein Team dieses Mal achtsamer sein, betonte der Trainer: "Es sollte nicht passieren, dass wir nach wenigen Minuten schon in Rückstand geraten." Die Fohlenelf soll ihr Heil in der Offensive suchen: "Nur verteidigen wird uns nicht helfen." 

Gegen die aufstrebenden Leipziger soll sich seine Mannschaft auf das Kollektiv besinnen. "Das ist gerade gegen RB noch mehr gefordert als gegen andere Gegner", so Hecking.

Außerdem erklärte der 53-Jährige zu, dass sich einige Spieler unter der Woche beim Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten VVV Venlo aufgedrängt hätten. Ob diese Aussage einen Schluss darauf zulässt, dass der stark auftrumpfende Jonas Hofmann eine Chance erhalten könnte, blieb jedoch offen.