21.09.2017 09:16 Uhr

Rebbe gelassen - Allofs-Nachfolger im Gespräch?

Olaf Rebbe ist der Sportdirektor des VfL Wolfsburg
Olaf Rebbe ist der Sportdirektor des VfL Wolfsburg

Sportchef Olaf Rebbe macht sich keine Gedanken um seinen Job beim Bundesligisten VfL Wolfsburg. Trotz des schwachen Saisonstarts und der frühen Trainerentlassung ist der Manager gelassen.

"Mit geht es nur um den VfL. Ich spüre großes Vertrauen und fürchte nicht um meinen Job", sagte der 39-Jährige dem "kicker". Rebbe hatte nach nur vier Spieltagen den erst im Februar von ihm verpflichteten Trainer Andries Jonker wieder beurlaubt und durch Martin Schmidt ersetzt.

Am Dienstag hatte der VfL im ersten Spiel unter Schmidt nach starker erster, aber ganz schwacher zweiter Halbzeit nur 1:1 (1:0) gegen den Tabellen-Vorletzten Werder Bremen gespielt. Am Freitag muss Wolfsburg beim Rekordmeister Bayern München antreten. Rebbe selbst hatte zuletzt gesagt, die Verantwortung für den erneuten Trainerwechsel zu übernehmen. Sollte auch die Personalie Schmidt nicht funktionieren, dürfte es für Rebbe schnell eng werden.

Allofs-Nachfolger im Gespräch?

Aus der Geschäftsführung des VfL bekam Rebbe bereits Rückendeckung. "Es gibt keine Notwendigkeit, in dem Bereich jetzt etwas zu ändern", sagte Klubchef Wolfgang Hotze der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung". Allerdings dürfte der entscheidende Impuls bei einer Trennung vom Mutterkonzern VW und nicht von der Geschäftsführung des VfL ausgehen.

Wie der "kicker" jedoch auch ausführt, werden beim VfL Wolfsburg einige Namen gehandelt, um den vakanten Posten des Geschäftsführers Sport wieder zu besetzen. Dieser ist seit dem Abgang von Klaus Allofs offen. Ex-HSV-Manager Dietmar Beiersdorfer wird ebenso genannt wie Christian Nerlinger, der seine Sportdirektor-Karriere beim FC Bayern München begann.