22.09.2017 13:24 Uhr

Hasenhüttl rotiert und gibt sich gnädig

Steht beim Spiel gegen Frankfurt wieder im Leipziger Gehäuse: RB-Torwart Péter Gulácsi
Steht beim Spiel gegen Frankfurt wieder im Leipziger Gehäuse: RB-Torwart Péter Gulácsi

Trainer Ralph Hasenhüttl von Bundesligist RB Leipzig setzt im Tor gegen Eintracht Frankfurt wieder auf den bisherigen Stammkeeper Péter Gulácsi.

Der 27-Jährige hatte zuletzt seinen Platz für Neuzugang Yvon Mvogo räumen müssen. "Wir rotieren wieder zurück", kündigte Hasenhüttl an. Mit Mvogo im Tor hatten die Sachsen am Dienstag beim FC Augsburg mit 0:1 verloren.

Ungewiss ist der Einsatz von Neuzugang Kevin Kampl. Der Mittelfeldspieler, der als Ersatz für den gesperrten Naby Keïta in Frage käme, klagt über Probleme am Sprunggelenk und am Knie. Zudem ist noch offen, ob Marcel Halstenberg rechtzeitig wieder fit ist. Der Abwehrspieler konnte am Donnerstag nicht trainieren. Dafür sollen Abwehrspieler Dayot Upamecano und Stürmer Jean-Kevin Augustin wieder einsatzbereit sein.

Die Leipziger belegen vor der Partie punktgleich mit Frankfurt den neunten Platz. Sie warten seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg. Gegen die Eintracht erwartet Hasenhüttl "ein Spitzenspiel". Allerdings müsse sein Team "konsequenter und kompakter verteidigen. Wir machen es den Gegnern momentan in einigen Situationen zu einfach."

Hasenhüttl nimmt Baier-Entschuldigung an

Angesprochen auf die Entschuldigung von Augsburgs Kapitän Daniel Baier, der am vergangenen Spieltag gegen Leipzig mit einer obszönen Geste für Aufregung sorgte, wollte Hasenhüttl das Thema nun auf sich beruhen lassen. 

"Ich habe das erste Mal das Gefühl, dass das ehrlich gemeint war, dass er Reue zeigt. Deswegen nehme ich die Entschuldigung selbstverständlich an. Für mich ist das Thema erledigt."

Weniger gut kam bei Hasenhüttl die Kritik des Augsburg-Managers Stefan Reuter an, der dem RB-Coach eine Mitschuld an der öffentlichen Aufregung gemacht hatte. "Das habe ich auch gehört. Aber zu den Aussagen des Managers möchte ich mich eigentlich nicht äußern", sagte Hasenhüttl, dem die Zurückhaltung aber sichtlich schwer fiel.