Vor dem Bundesliga-Topspiel am Samstagabend zwischen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach liegt das Interesse vor allem auf der Personalie Pierre-Emerick Aubameyang. Der Gabuner hatte zuvor gegenüber dem französischen Sender "RMC" gesagt, "enttäuscht" über den geplatzten Wechsel im Sommer zu sein. BVB-Trainer Peter Bosz nahm dazu auf der Pressekonferenz Stellung.

"Ich habe gesehen, was er gesagt hat. Aber ich empfinde das als ganz normal und habe Verständnis für ihn als Spieler", sagte der Niederländer: "Er hat gesagt, dass er gerne gewechselt wäre, wenn die Chance da gewesen wäre. Das ist nicht passiert. Aber er macht absolut nicht den Eindruck, dass er enttäuscht ist. Er ist sehr zufrieden hier in Dortmund."

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BVB-Mediendirektor Sascha Fligge fügte hinzu: "Pierre-Emerick Aubameyang hat nicht gesagt, dass er enttäuscht über den BVB ist, sondern über die Situation im Sommer. Er hat auch in dem Interview mehrfach betont, dass er sich sehr wohl fühlt. Von daher ist das wirklich unproblematisch für uns."

BVB-Einheit: "Wir funktionieren als ein Team"

Bosz möchte vielmehr das Augenmerk auf die Partie gegen Borussia Mönchengladbach legen. Nach fünf Spielen in der Bundesliga ohne Niederlage und ohne Gegentor spreche "nichts dagegen, dass unsere Heimserie weitergeht". Den letzten Punkt in einem Heimspiel gab der BVB Ende April 2017 gegen den 1. FC Köln ab (0:0).

Dennoch steht Borussia Dortmund vor einer schweren Aufgabe: "Wir haben sieben Spiele in 21 Tagen. Jetzt sind es nur zwei Tage Pause. Das ist schwer", so Bosz, der sich seit seinem Amtsantritt im Ruhrgebiet "sehr wohl" fühle.

Vor der Partie gegen Gladbach sei das momentane "Gefühl sehr gut", so Bosz weiter: "Die Mannschaft hat Vertrauen. Wir spielen guten Fußball, sind solide. Wir funktionieren als ein Team. Das ist alles wichtig, um ein Spiel zu gewinnen."