23.09.2017 14:14 Uhr

Details zu Coutinho-Hickhack veröffentlicht

Philippe Coutinho wurde vom FC Barcelona heiß umworben
Philippe Coutinho wurde vom FC Barcelona heiß umworben

Mit allen Mitteln wollte der spanische Pokalsieger FC Barcelona den Mittelfeldstar Philippe Coutinho in diesem Sommer vom FC Liverpool loseisen. Wie sich die am Ende gescheiterte Wechselposse hinzog, wurde nun enthüllt.

Die Plattform "Football Leaks" hat entsprechende Details veröffentlicht, die den E-Mail-Verkehr zwischen der Blaugrana und dem Premier-League-Klub von Jürgen Klopp dokumentieren sollen. 

Konkret soll es zwei Angebote für den brasilianischen Nationalspieler gegeben haben. Eine erste Offerte in Höhe von rund 82 Millionen Euro sollen die Reds demnach mit der klaren Antwort "der Spieler steht nicht zum Verkauf" abgelehnt haben.

Barça ließ sich davon aber nicht abschrecken und legte noch einmal nach. Im August soll ein Angebot über 101 Millionen Euro für den 25-Jährigen abgegeben worden sein. Doch auch diese Mega-Ablöse erweichte den FC Liverpool nicht.

Edwards: "Ich bitte Sie, damit aufzuhören"

Im Gegenteil: Nachdem Coutinhos Berater neben dem offiziellen Angebot aus Barcelona auch noch hinter den Kulissen mehrfach aus Katalonien kontaktiert worden sein soll, reagierten die Klubbosse von der Mersey: "Ich bitte sie gütlich, damit aufzuhören, Coutinho öffentlich und privat zu belästigen. Kein Geld der Welt wird unsere Meinung ändern", soll Liverpools Sportdirektor Michael Edwards an die Adresse seines Barça-Kollegen geschrieben haben. 

Zum Ende der Transferphase soll dann noch ein dritter Versuch gestartet worden sein, Coutinho für 130 Millionen Euro Ablöse nach Spanien zu locken - ebenfalls ohne Erfolg. Ende vom Lied: Der Brasilianer spielt wie zuvor von Teammanager Jürgen Klopp mehrfach versprochen weiterhin bei den Reds, hat nach überstandener Rückenverletzung bisher aber erst drei Pflichtspiele in dieser Saison absolviert. 

Übrigens: Die kolportierte Ablöseforderung aus Liverpool in Höhe von 207 Millionen Euro konnte von "Football Leaks" explizit nicht bestätigt werden.