23.09.2017 21:04 Uhr

Stimmen: "Waren am Ende kein Gegner mehr"

Dieter Hecking war nach der 1:6-Pleite gegen Dortmund nicht zufrieden
Dieter Hecking war nach der 1:6-Pleite gegen Dortmund nicht zufrieden

Am sechsten Spieltag der Bundesliga war 1899 Hoffenheim gegen Schalke 04 erfolgreich. Werder Bremen und der SC Freiburg stecken dagegen weiterhin im Tabellenkeller fest. Unterdessen ging es zwischen Mainz und Hertha in der Schlussphase heiß her und Borussia Dortmund verteidigte im Flutlichtspiel gegen Borussia Gladbach eindrucksvoll die Tabellenführung. Die Stimmen zum Spieltag:

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Borussia Dortmund - Borussia Mönchengladbach 6:1

Peter Bosz (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben auch heute wieder eine sehr gute Mannschaftsleistung geboten. Die beiden Leute vorne schießen Tore, aber die Mannschaft hat überzeugt. Wenn wir die einfachen Bälle verlieren, dann konnte Gladbach gefährlich werden. Gladbach ist etwas anderes als Madrid, aber wir werden es versuchen."

Maximilian Philipp (Borussia Dortmund): "Wir haben sehr dominant gespielt. Es war ein intensives Spiel und wir können sehr zufrieden sein. Letzte Woche gegen Köln ist bei mir der Knoten geplatzt und die Mannschaft hat mich immer unterstützt. So kommt halt das Selbstvertrauen. Der Trainer vertraut in meine Stärken und hat mich immer aufgebaut."

Julian Weigl (Borussia Dortmund): "Es fühlt sich großartig an, das Tor war noch die Krönung. Wir hatten Glück, dass Gladbach seine Chancen nicht nutzt. Normalerweise haben sie die Qualität, solche Dinger auch reinzumachen."

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Borussia Dortmund hat richtig gut gespielt, 25 Minuten haben wir das noch gut gemacht. Es ist aber schwierig, wenn Dortmund den Ball zirkulieren lässt. Wir haben es leider akzeptieren müssen, dass wir am Ende kein Gegner mehr waren. Tobi Sippel haben wir heute allein gelassen."

Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach): "Wir haben nicht ins Spiel gefunden, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und nur hinterhergelaufen. Insgesamt ist es eine deftige und in der Höhe verdiente Niederlage. Das war ein harter Tag für uns."

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1899 Hoffenheim - Schalke 04 2:0

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "In den ersten 20 Minuten haben wir es gut gemacht. Da hatten wir eine gute Idee. Nach unserem Tor waren wir nicht mehr gut im Spiel. Wir haben nicht unbedingt verdient gewonnen."

Domenico Tedesco (Trainer Schalke 04): "Es war ein gutes Spiel von uns. Die Mannschaft hat den Plan umgesetzt, die Spieler waren sehr fleißig. Nur im Abschluss waren wir leider nicht gut, das müssen wir uns ankreiden lassen."

Max Meyer (FC Schalke 04): "Es war ein richtig gutes Auswärtsspiel von uns. Wir hätten mindestens drei oder vier Tore machen müssen. Wir haben richtig dominant gespielt, darauf können wir aufbauen. Wenn wir so weitermachen, werden wir uns nächste Woche auch belohnen."


FSV Mainz 05 - Hertha BSC 1:0

Sandro Schwarz (Trainer FSV Mainz 05): "Wir wussten, dass es ein extrem schwieriges Spiel wird. Es macht uns glücklich, am Ende auch mal das richtige Ergebnis auf der Tafel zu haben. So können wir mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Ich bin hochzufrieden, auch solche Spiele gewinnen zu können."

Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC): "In der ersten Halbzeit hatten wir alles unter Kontrolle. Ohne Torschuss aber in die Pause zu gehen, das ist nicht gut. Im zweiten Durchgang war es ein reines Kampfspiel. Wir müssen es akzeptieren und wieder aus dem Spiel lernen und uns in den nächsten Spielen besser präsentieren."

Vedad Ibišević (Hertha BSC) zu seinem Platzverweis: "Der Schiedsrichter hat mich nicht verstanden. Er wollte mich rausschicken, weil ich geblutet habe. Und ich habe dann gesagt, dass das schlecht ist. Dann hat er mir die Rote Karte gezeigt. Ich war fassungslos und habe dann gehört, dass er zu meinen Mitspielern gesagt hat, dass ich gesagt hätte, er wäre scheiße. Was völliger Quatsch ist. Ich hoffe diesmal gibt es auch Lippenleser."


RB Leipzig - Eintracht Frankfurt 2:1

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Ich habe heute eine sehr gute erste Halbzeit gesehen. Wir haben es geschafft, uns gegen einen tief stehenden Gegner mehr Chancen zu erarbeiten. Wir wussten, dass wir nach vorne gefordert sein werden. Wenn man 2:0 führt und dann das 2:1 bekommt, kriegt der Gegner aber nochmal die Chance, und so mussten wir zum Schluss dann noch unnötig zittern."

Timo Werner (RB Leipzig): "Es ist alles noch nicht so locker wie in der letzten Saison. Trotzdem haben wir eine super Mannschaft und uns am Ende auch die Tore herausgespielt und den Sieg erzwungen."

Niko Kovač (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es ist so gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Der Druck von RB war klar zu sehen. Leider haben wir uns in mehreren Situationen Ballverluste geleistet, und vorne waren wir nicht präsent. Die zweite Halbzeit war dann viel besser. Mit etwas Fortune hätten wir noch etwas mitnehmen können. Darauf können und müssen wir aufbauen."

Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt): "Am Ende wäre aufgrund der zweiten Halbzeit ein Punkt verdient gewesen. Am Anfang haben wir zu defensiv gespielt. Wir hätten viel früher vorne angreifen sollen. Leipzig hatte zwei Chancen und hat zwei super Tore gemacht."


Werder Bremen - SC Freiburg 0:0

Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen): "Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten unbedingt gewinnen. Eine der zahlreichen Chancen in der zweiten Halbzeit muss man einfach nutzen, da muss man auch einmal die letzte Konsequenz haben, den Ball mit aller Macht über die Linie zu drücken."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es war ein umkämpftes Spiel, insgesamt war es ein gerechtes Unentschieden. Es ist gut, dass wir zu null spielen. Leider ist es uns noch nicht gelungen, dieses eine Tor mehr zu schießen. Insgesamt arbeitet die Mannschaft aber sehr konzentriert - sie hauen alles rein."

Nils Petersen (SC Freiburg): "Es gab auf beiden Seiten gute Torchancen. Beide Mannschaften können mit dem Ergebnis nicht viel anfangen, da sich beide nach dem ersten Dreier sehnen. Aber wir können ein Stück weit mit dem Ergebnis leben."


VfB Stuttgart - FC Augsburg 0:0

Hannes Wolf (Trainer VfB Stuttgart): "Am Ende ist es ein gerechtes Ergebnis. Wir hatten in zwei, drei Situationen das Quäntchen Glück bei Augsburger Kontern und einen guten Torwart. Selbst hatten wir nicht die ganz klare Chance, aber mit der Bereitschaft und der gesamten Mannschaftsleistung war ich zufrieden."

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Ich bin hoch zufrieden mit dem Punkt, wir haben jetzt aus der englischen Woche sieben Zähler geholt, sind fünfmal ungeschlagen und haben dreimal in den letzten vier Spielen zu Null gespielt. Teamgeist und Selbstvertrauen führen dazu, dass die Mannschaft mit einer gewissen Selbstverständlichkeit auftritt."

Philipp Max (FC Augsburg): "Elf Punkte nach sechs Spielen zu haben ist sensationell. Wir sind fünfmal ungeschlagen und da wollen wir jetzt auch in den kommenden Wochen weiter dranbleiben."

Andreas Beck (VfB Stuttgart): "Es war ein Spiel mit wenigen Torchancen, nichtsdestotrotz hatten wir am Ende noch eine auf dem Fuß, die wir leider nicht nutzen. Jetzt sind wir alle müde und enttäuscht, aber den Punkt nehmen wir natürlich gerne mit."