30.09.2017 15:48 Uhr

Preußen jubelt über klaren Derbysieg

Tobias Rühle und Nico Rinderknecht jubeln für Preußen Münster
Tobias Rühle und Nico Rinderknecht jubeln für Preußen Münster

Fortuna Köln bleibt in der 3. Liga Spitzenreiter SC Paderborn auf den Fersen. Außerdem bejubelt der SC Preußen Münster den prestigeträchtigen Derbysieg gegen den VfL Osnabrück.

Der frühere Bundesligist Fortuna Köln gewann eine Woche nach seiner ersten Saisonniederlage gegen Sportfreunde Lotte (0:3) bei der SG Sonnenhof Großaspach 3:1 (1:1) und liegt damit nur noch einen Punkt hinter den Ostwestfalen. Der SCP kann zum Abschluss des elften Spieltages am Sonntag beim FSV Zwickau aber wieder seinen Vorsprung ausbauen.

Auch der mit Köln punktgleiche 1. FC Magdeburg (24) kann am Sonntag im Spiel gegen den FC Carl Zeiss Jena (beide 14:00 Uhr) wieder an der Fortuna vorbeiziehen. Ebenfalls in der Spitzengruppe behauptete sich der SV Wehen Wiesbaden (23), der bei Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt 3:1 (0:0) gewann.

Im Tabellenkeller befindet sich auch der VfL Osnabrück, der bei Preußen Münster 1:4 (0:2) unterlag. Beim VfL hatte immerhin Tim Danneberg einen Grund zu feiern. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler absolviert im Derby seinen 279. Einsatz in der 2008 eingeführten 3. Liga und ist damit nun alleiniger Rekordhalter mit einem Spiel mehr als Alf Mintzel von Wehen Wiesbaden.

Würzburger Krise verschärft sich

Auf einem Abstiegsplatz steht auch Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers nach einem 0:2 (0:0) im Südduell gegen Aufsteiger SpVgg Unterhaching. Unterhaching führt nach wie vor die Verfolgergruppe vor Hansa Rostock an, das sich gegen den VfR Aalen 1:0 (0:0) durchsetzte. Zudem trennten sich Werder Bremen II und der Chemnitzer FC 1:1 (0:1). Bereits am Freitag hatte Lotte beim 2:1 gegen den Halleschen FC seinen Aufwärtstrend bestätigt.

Für Köln machten Hamdi Dahmani (20.), Julian Leist per Eigentor (55.) und Lars Bender (87.) den siebten Saisonsieg perfekt. Timo Röttger hatte Sonnenhof bereits in der 6. Minute in Führung geschossen.

Mit einem Doppelpack sorgte Manuel Schäffler (49., 62.) in Erfurt für einen scheinbar beruhigenden Vorsprung von Wehen Wiesbaden, ehe Elias Huth (75.) die Begegnung noch einmal spannend machte. Agyemang Diawusie (87.) machte anschließend für die Gäste alles klar.

Torjäger Stephan Hain war auch beim sechsten Saisonsieg der Hachinger erfolgreich. Mit seinem neunten Saisontreffer (48.) brachte der Führende der Torjägerliste die Gäste in Würzburg in Front. Thomas Hagn (72.) machte alles klar.