06.10.2017 15:01 Uhr

Weigl bei der U23 - BVB-Lazarett lichtet sich

Julian Weigl holte sich Spielpraxis bei der U23 des BVB
Julian Weigl holte sich Spielpraxis bei der U23 des BVB

Das zuletzt sehr große Verletzungslager von Borussia Dortmund lichtet sich langsam. André Schürrle, Raphaël Guerreiro und Marcel Schmelzer haben in den letzten Wochen Fortschritte erzielen können. Auch Julian Weigl und Neven Subotić machten durch weitere Spielpraxis einen Schritt nach vorne.

Wegen eines Sprunkgelenkbruchs verpasste Nationalspieler Weigl fast die gesamte Vorbereitung des BVB. Gegen Borussia Mönchengladbach und beim FC Augsburg stand der Mittelfeldspieler schon wieder über 90 Minuten auf dem Platz. Dennoch ist Weigl noch nicht bei 100 Prozent.

Um weitere Spielpraxis zu sammeln, kam der 22-Jährige zuletzt beim Testspiel der U23 gegen Arminia Bielefeld zum Einsatz. Die BVB-Reserve setzte sich mit 3:1 durch. Ebenfalls mit von der Partie war Neven Subotić, der unter Trainer Peter Bosz bisher noch keine Berücksichtigung fand.

André Schürrle nutzte unterdessen die Länderspielpause, um im Kraftraum zu schuften. Mitte August hatte sich Schürrle einen Muskelfaserriss zugezogen. Der 26-Jährige entschied sich "zu einem sehr individuellen Programm, um den durch eine Verletzung entstandenen Rückstand aufzuholen", twitterte der BVB zuletzt. Eine zeitnahe Rückkehr ist nunmehr zu erwarten. 

Guerreiro-Comeback im November?

Auch die Reha von Raphaël Guerreiro läuft offenbar voll nach Plan. Der Portugiese trainiert nach seinem Knöchelbruch vom Confed Cup wieder mit dem Ball und kann eventuell schon im Oktober wieder eingreifen. Spätestens einen Monat später kann Trainer Peter Bosz wieder auf den Außenspieler setzen.

Neben Guerreiro fallen auf der linken Außenposition auch Eric Durm und Marcel Schmelzer aus. Während Durm nach einer Hüftoperation noch lange fehlen wird, soll Schmelzer bereits in zwei Wochen wieder auf dem Platz stehen. Vor knapp einem Monat zog sich der BVB-Kapitän einen Bänderteilriss im Sprunggelenk zu und konnte bislang nur Laufeinheiten absolvieren.

Reus und Rode müssen sich noch gedulden

Das Comeback von Sebastian Rode zieht sich dagegen weiter. Der 26-Jährige kann derzeit nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen, da ihn eine Stressreaktion am Schambein zur Pause zwingt. Seine Rückkehr ist völlig offen.

Auch Marco Reus muss sich nach seinem Kreuzbandriss noch lange mit Reha-Training zufrieden geben. Seine Leidenszeit soll vermutlich noch bis März 2018 andauern.