07.10.2017 15:18 Uhr

Nach EM-Aus: DFB spricht mit Gladbach-Vertretern

Der Borussia-Park wird kein Spielort der EM 2024
Der Borussia-Park wird kein Spielort der EM 2024

Der Deutsche Fußball-Bund ist nach der Absage an Mönchengladbach als EM-Spielort weiterhin darum bemüht, die Wogen zu glätten.

DFB-Präsident Reinhard Grindel kündigte am Samstag in Mainz ein Gespräch mit Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Vertretern von Borussia Mönchengladbach an.

"Auf Wunsch der Stadt setzen wir uns zusammen, um noch einmal unsere Gründe zu erläutern, warum Mönchengladbach nicht berücksichtigt werden konnte", erklärte Grindel. Der DFB geht bei seiner Bewerbung für das Turnier 2024 mit zehn Stadien ins Rennen. Neben Mönchengladbach erhielten auch Nürnberg, Hannover und Bremen eine Absage.

Besonders in Gladbach kochten die Emotionen im Anschluss hoch. "Ich bin kurz davor, dass mein Hals platzt. Ich bin nicht sauer, sondern stinksauer", polterte Borussias Vizepräsident Rainer Bonhof: "Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass Borussia die Dinge nach all den Jahren so ausgestaltet hat, dass wir den Zuschlag kriegen. Jetzt sind wir irgendwo gelandet. Das ist für mich unverständlich."

Im Westen entschied sich der DFB stattdessen für Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen und Dortmund. Konkurrent des DFB bei der EM-Vergabe im September 2018 ist die Türkei.