11.10.2017 10:24 Uhr

Müller greift an: "Haben BVB auf dem Zettel"

Thomas Müller (l.) will mit Bayern an Borussia Dortmund vorbeiziehen
Thomas Müller (l.) will mit Bayern an Borussia Dortmund vorbeiziehen

Mit der Ankunft von Jupp Heynckes eröffnet Bayern München die Jagd auf Spitzenreiter BVB. Erfahrungen mit Heynckes hat auch Abwehr-Chef Mats Hummels schon gemacht - allerdings nicht wirklich positive.

"Ich habe schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht. Schließlich habe ich gegen Heynckes das Champions-League-Finale mit Dortmund verloren", blickte Mats Hummels in der "Sport Bild" auf das für ihn bittere Finale 2013 in London zurück. Damals gewann Heynckes mit den Bayern dank eines Treffers in der 89. Minute durch Arjen Robben.

Hummels steht mittlerweile längst auf der anderen Seite und freut sich auf den neuen Trainer. Fünf Punkte müssen die Münchener auf Tabellenführer Dortmund aufholen. "Wir haben Dortmund absolut auf dem Zettel. Die erste Phase der Saison bestätigt das Talent, welches sie in ihrer Mannschaft haben", sagte auch Thomas Müller zum BVB-Saisonstart.

Setzt Heynckes wieder auf bewährte Methoden?

Vor allem der Spielstil des Spitzenreiters sei "aktuell exzellent". Hervorzuheben sei "das 6:1 gegen Gladbach war zum Beispiel ein Statement. Ihr Fußball ist aktuell schön anzusehen. Aber wir müssen uns um unser eigenes Spiel kümmern", so der 28-Jährige weiter.

Bei der Aufholjagd hoffen die Bayern auch auf Jupp Heynckes, der wohl auf bewährte Maßnahmen zurückgreifen wird. Während seiner vorangegangenen Amtszeit hatte der Fußball-Lehrer die Handy-Nutzung im Mannschaftstrakt verboten. Reise-Termine mussten vom Trainer-Team genehmigt werden. 30 Minuten vor dem Training durfte nicht mehr gegessen werden. Spieler, die nicht im Kader standen durften vor dem Spiel nicht mehr zur Mannschaft in die Kabine.