Hasenhüttl: "Müssen unsere Heimspiele gewinnen"
Nach dem Dortmund-Coup will RB Leipzig mit breiter Brust und Vollgasfußball auch die Königsklasse rocken.
"Wir haben es allen gezeigt - und uns selbst", sagt Stürmer Yussuf Poulsen, und Trainer Ralph Hasenhüttl spürt einen "großen Auftrieb". Jetzt soll im Heimspiel am Dienstag gegen den portugiesischen Top-Klub FC Porto endlich der erste Sieg in der Champions League her.
"Ich will nicht von einem Pflichtsieg sprechen, aber wenn wir weiterkommen wollen, dann müssen wir unsere Heimspiele gewinnen", sagte Hasenhüttl am Montag. Das Selbstvertrauen ist gestiegen, das berauschende 3:2 in der Bundesliga bei Tabellenführer Borussia Dortmund setzt bei den Sachsen Kräfte frei.
Kein schlechter Zeitpunkt, denn mit dem Hin- und Rückspiel gegen Porto sowie den beiden Knallern gegen Bayern München im DFB-Pokal und in der Liga wartet auf Leipzig ein ganz heißer Herbst. "Das wird richtig geil", meinte Poulsen.
R. #Hasenhüttl: "Der @FCPorto ist ein robustes & wuchtiges Team gg. das wir uns nur mit einem disziplinierten Auftritt durchsetzen können."
— RB Leipzig (@RBLeipzig) 16. Oktober 2017
Neuzugänge immer stärker
Die Lust ist zurück bei RB, nachdem man zu Saisonbeginn mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Das lag auch an der neuen Herausforderung durch die englischen Wochen.
Doch langsam scheinen sich die Transferausgaben im Sommer von über 50 Millionen Euro auszuzahlen, die Neuzugänge Jean-Kévin Augustin, Bruma und Kevin Kampl haben den Tempo-Fußball verinnerlicht und sind mehr als nur gute Alternativen.
Gegen den BVB saßen Willi Orban, Timo Werner, Diego Demme und Emil Forsberg zunächst nur auf der Bank - sie alle könnten gegen Porto in die Startelf rücken. Werner hatte zuletzt wegen einer Blockade in der Halswirbelsäulen-Muskulatur nicht gespielt. "Ich gehe davon aus, dass er wieder eine Option für die Startelf ist", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl.