24.10.2017 10:50 Uhr

Heldt: Schmadtke-Entlassung ein "Paukenschlag"

Horst Heldt hatte nicht mit der Entlassung von Jörg Schmadtke gerechnet
Horst Heldt hatte nicht mit der Entlassung von Jörg Schmadtke gerechnet

Mit großem Erstaunen hat 96-Manager Horst Heldt die Entlassung von Jörg Schmadtke zur Kenntnis genommen. Vor allem der Zeitpunkt der Trennung ist für Heldt ungewöhnlich. 

"Das ist tatsächlich überraschend. Damit hat sicher keiner gerechnet. Sicher ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, mitten in der Saison, in der englischen Woche, wo man eigentlich Ruhe braucht. Dass das heute mit diesem Paukenschlag passiert, ist schon bemerkenswert", urteilte Heldt über die Entlassung seines Ex-Kollegen in der Sendung "100% Bundesliga" auf "NITRO".

"Doch wenn alle davon überzeugt sind, dass es keinen Sinn mehr macht, dann muss man auch solch eine Entscheidung treffen", führte Heldt, dem beim FC Schalke ein ähnliches Schicksal ereilte, als er zum Ende der Saison 2015/16 aus seinem Amt ausschied, weiter aus. 

FCB und BVB erkundigten sich "täglich" nach Goretzka

Stellung bezog der heutige 96-Manager auch zu einem ganz besonderen Transfer zu seiner Zeit als Schalke-Manager: dem von Leon Goretzka. "Ich habe ihn damals von Bochum geholt. Sammer von Bayern hat täglich nachgefragt, die Nachbarn aus Dortmund auch – neben vielen anderen, ausländischen Vereinen. Wir haben damals die richtigen Hebel bedient", verriet der Ex-Profi.

"Damals war schon zu erkennen, dass es nur wenige Spieler in Deutschland oder Europa gibt, die nicht nur solch ein Talent mitbringen, sondern auch diesen Verstand besitzen. Er wird eine enorme Karriere machen", ist der 47-Jährige überzeugt.