31.10.2017 19:12 Uhr

Weinzierl: S04 verhinderte ÖFB-Engagement

Schalke ließ ihn nicht zum ÖFB: Markus Weinzierl
Schalke ließ ihn nicht zum ÖFB: Markus Weinzierl

Nachdem Franco Foda zum ersten deutschen Nationaltrainer der österreichischen Bundesauswahl ernannt wurde, offenbart Markus Weinzierl, lange Zeit Spitzenkandidat auf de Posten, warum er dem ÖFB absagen musste.

Im österreichischen "Kurier" offenbarte Weinzierl, dass er dem Fußballverband der Alpenrepublik  am vergangenen Mittwoch absagen musste, "weil Schalke keine Gespräche geführt hat über eine mögliche Vertragsauflösung". Der 42-Jährige steht derzeit nach seiner Freistellung als S04-Trainer im Sommer noch bis 2019 bei den Gelsenkirchenern unter Vertrag. Bei den Königsblauen wurde er durch Domenico Tedesco ersetzt.

Für den Bayern wäre das Engagement beim ÖFB "sehr interessant gewesen", da er "viel Potenzial" im Team der Alpen-Kicker sieht, das die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2018 unter dem mittlerweile geschassten Teamchef Marcel Koller verpasst hat.

Grundsätzlich müsste Schalke froh sein, den Ex-Coach von der Gehaltsliste streichen zu können. "Ja, aber der Klub hat die Gespräche gar nicht aufgenommen. Keine Ahnung warum. Dadurch war es dann gar nicht mehr möglich, weitere Gespräche zu führen", erklärte Weinzierl auf Nachfrage.

Am vergangenen Montag wurde Ex-Nationalspieler und Österreich-Kenner Franco Foda als neuer Coach der ÖFB-Auswahl vorgestellt