Der Vertrag von Franck Ribéry beim FC Bayern München läuft in acht Monaten aus. Eine Verlängerung mit dem Routinier ist aktuell fraglich. Zumal die Bayern-Bosse bereits einen Nachfolger ausgemacht haben sollen.

Die französische Fußballzeitung "France Football" hat Paris-Saint-Germain-Profi Julian Draxler als möglichen Ribéry-Nachfolger ins Spiel gebracht. "Sein Profil ist, was wir suchen", wird Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidžić im Fachblatt zitiert.

Der deutsche Nationalspieler ist aber noch bis 2021 an PSG gebunden. Beim französischen Vizemeister gehört der 24-Jährige allerdings nicht zu den Stammkräften.

Draxler könnte Ribéry auf der linken Außenbahn des Rekordmeister beerben. Über eine Verpflichtung von Draxler hatten die Münchner schon vor dieser Saison nachgedacht. Er würde den Bayern "gut zu Gesicht stehen", sagte München-Präsident Uli Hoeneß schon vor Wochen.

Rummenigge stellt Ribéry infrage

Die Zukunft des Franzosen an der Säbener Straße ist derzeit hingegen offen. "Fußball ist ein Leistungssport und wir müssen uns die Frage stellen: Ist die Zukunft Franck Ribéry oder brauchen wir einen Neuen?", kommentierte FCB-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge kürzlich die Situation.

Am Dienstag hatte der ehemalige französische Nationalspieler nach überstandener Verletzung das Training wieder aufgenommen. Vor fünf Wochen hatte sich der 34-Jährige beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC einen Außenbandriss im linken Knie zugezogen.

Dass Ribéry auch über den Sommer hinaus das Bayern-Trikot trägt, scheint zur Zeit aber unwahrscheinlicher.