17.11.2017 20:28 Uhr

Watzke rechtfertigt Aubameyang-Suspendierung

Hans-Joachim Watzke hat sich zur Suspendierung von Pierre-Emerick Aubameyang geäußert
Hans-Joachim Watzke hat sich zur Suspendierung von Pierre-Emerick Aubameyang geäußert

Die Nichtberücksichtigung von Stürmer-Star Pierre-Emerick Aubameyang für das Spiel von Borussia Dortmund beim VfB Stuttgart hat hohe Wellen geschlagen. Nun hat sich Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dazu geäußert.

Der BVB-Boss stärkte dabei den Rücken von Entscheidungsträger Peter Bosz. "Eine Gruppe braucht gewisse Regeln und ab und zu muss man auch mal die Sinne schärfen. Der Trainer hat die Unterstützung von allen Seiten", erklärte Watzke vor dem Spiel bei "Eurosport".

Der Trainer hatte seinen Stürmer wegen disziplinarischer Gründe nicht für das Spiel in den Kader berufen. Aubameyang kam vor dem Abschlusstraining der Dortmunder Medienberichten zufolge über eine halbe Stunde zu spät. Watzke wollte dies zwar nicht kommentieren, machte jedoch klar: "Es bringt nichts, das jetzt aufzudröseln. Fakt ist, dass es disziplinarisch war. Auba hat keinerlei Sonderrechte. Das hat man jetzt wieder gesehen."

Auba-Verkauf? "Totaler Quatsch"

Wie der Geschäftsführer allerdings von seinem Sportdirektor Michael Zorc vernommen hat, gehört der Stürmer schon "am Dienstag wieder zur Mannschaft".

Trotz der Verfehlung des Gabuners fand Watzke auch positive Worte: "Auba ist ein super Junge. Er hat heute mit den Spielern, die nicht dabei sind in Dortmund trainiert. Was uns berichtet wurde, hat er das hervorragend gemacht." Dies sei "der erste Schritt", so der 58-Jährige weiter.

Dass die Suspendierung nun bald zu einem Abschied von Aubameyang aus dem Ruhrgebiet führt, wollte Watzke klar verneinen. "Man muss irgendwann Stop sagen. Das ist wie in der Familie oder in der Schule. Man muss Grenzen setzen, schmeißt einen Spieler aber deswegen doch nicht raus. Ein Verkauf ist totaler Quatsch. Er ist unser Spieler und bleibt das auch."