Die Erfolgsserie des Fußball-Zweitligisten Union Berlin ist auf äußerst turbulente Art und Weise zu Ende gegangen.

Die Eisernen unterlagen beim 1. FC Heidenheim nach zuletzt fünf Siegen aus sechs Spielen mit 3:4 (0:1) und fielen damit auch vom Relegationsplatz drei.

Die Gastgeber setzten dagegen ihren Aufwärtstrend mit einem weiteren starken Ergebnis gegen ein Spitzenteam fort. Zuletzt gewann Heidenheim 1:0 gegen Nürnberg und holte bei Tabellenführer Fortuna Düsseldorf ein 2:2.

In einer spektakulären Begegnung erzielten Arne Feick (44.), John Verhoek (61./74.) und Geburtstagskind Marc Schnatterer (66.) die Treffer für die Hausherren. Sebastian Polter (64./Foulelfmeter) und Steven Skrzybski (71./75.) netzten für die Köpenicker.

"Wir hatten heute eine zu hohe Fehlerquote und haben sowohl mit, als auch gegen den Ball zu viele Fehler gemacht und so Heidenheim aufgebaut", sagte Trainer Jens Keller: "Wir ärgern uns, dass wir unsere Leistung nicht abrufen konnten."

Offener Schlagabtausch im zweiten Abschnitt

Dabei war Union gut in die Partie gekommen. Doch je länger das Spiel dauerte, umso besser wurde Heidenheim. Kurz vor der Pause ging das Team von Frank Schmidt dann auch verdient in Führung. Im Anschluss an einen Freistoß war Feick mit dem Kopf schneller am Ball als der herausstürmende Keeper Jakob Busk.

Nach der Pause drängte Union auf den Ausgleich, doch erneut war Heidenheim erfolgreich. Verhoek verlängerte eine Flanke von Feick zunächst an den Pfosten und traf dann im Nachschuss.

Die Zwei-Tore-Führung hielt aber nur kurz. Polter wurde im Strafraum gefoult und traf anschließend selbst vom Punkt. Danach ging es Schlag auf Schlag. Schnatterer, der am Samstag seinen 32. Geburtstag feierte, traf mit einem Freistoß aus 35 Metern. Erneut sah Busk dabei nicht gut aus.

Kurz darauf trafen zweimal Skrzybski und erneut Verhoek innerhalb weniger Minuten.