Schalkes umworbener Mittelfeldspieler Leon Goretzka hat offenbar bereits 2013 bei seinem Wechsel vom VfL Bochum nach Gelsenkirchen einen höchst lukrativen Vertrag ausgehandelt.

Wie "Sport Bild" berichtet, verdient Goretzka auf Schalke ein Grundgehalt von zwei Millionen Euro pro Jahr. Zudem ließ sich der heutige Nationalspieler zahlreiche Bonuszahlungen in seinen Kontrakt schreiben. Für jedes Vertragsjahr bei den Königsblauen kassiert Goretzka 250.000 Euro extra.

Sein Länderspiel-Debüt im Mai 2014 gegen Polen spülte dem Spielmacher 100.000 Euro zusätzlich in die Kasse, sein zehnter Einsatz im DFB-Team im vergangenen September gegen Norwegen sogar 200.000 Euro.

Auch von Erfolgen mit Schalke profitiert Goretzka finanziell: Pro Punkt, den die Mannschaft mit Goretzka auf dem Platz einfährt, erhielt dieser bis zur letzten Saison eine Prämie von 12.000 Euro. Vor dieser Spielzeit stieg der Betrag auf 14.000 Euro an.

Goretzka bekommt 20 Prozent seiner eigenen Ablöse

Sollte der - allerdings höchst unwahrscheinliche - Fall eintreten, dass Schalke Goretzka noch im kommenden Winter verkauft, würde der Youngster auch bei der Ablöse kräftig mitverdienen.

Von jedem Betrag über 2,5 Millionen Euro müssten die Knappen satte 20 Prozent an den Profi und seinen Berater weiterreichen. Ginge Goretzka beispielsweise für 20 Millionen Euro, wäre das allein für den Mittelfeldspieler ein Zubrot von 3,5 Millionen Euro.

Goretzka darf darüber hinaus in Fußballschuhen seines persönlichen Sponsors Nike auflaufen, obwohl Schalke von Konkurrent adidas ausgerüstet wird. Auch diese Vereinbarung dürfte für den Shooting-Star bares Geld wert sein.