24.11.2017 16:25 Uhr

Salzburg-Sportdirektor streut Rose Rosen

Christoph Freund ist mit der Trainer-Performanc hochzufrieden
Christoph Freund ist mit der Trainer-Performanc hochzufrieden

Am Tag nach dem vorzeitigen Aufstieg in die K.o.-Phase der Europa-League hat Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund eine wahre Lobeshymne auf Trainer Marco Rose gesungen. "Er ist der Schlüssel dafür, wie die Mannschaft spielt und sich gesamt präsentiert", sagte Freund und verlieh seiner großen Freude über die laufende Saison Ausdruck: "Das Zwischenfazit ist sehr, sehr positiv."

"Wir hatten im Sommer wieder einen großen Umbruch: Ein neuer Trainer, ein neues Trainerteam und dabei einige, die zum erstem Mal mit Profis arbeiten", meinte Freund zu einer relativ komplizierten Ausgangslage. Die sei gut gemeistert worden. "Sie haben der Mannschaft eine hohe Stabilität verliehen, von 29 Spielen nur eines verloren", stellte Freund fest. Auch der "Rückschlag" mit dem Champions-League-Quali-Aus gegen Rijeka habe sich schließlich nicht als folgenreich erwiesen. "Da hat man schon gesehen, dass die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft stimmt", erklärte der 40-Jährige.

Das Gesamtpaket sei im Falle von Rose höchst stimmig. "Ich freue mich für Marco, dass er so in diese Rolle hineingewachsen ist. Er hat mit seinen außergewöhnlichen menschlichen Fähigkeiten ein Klima des respektvollen und demütigen Umgangs geschaffen", erklärte Freund. "Zudem ist er ein Fußballfachmann, der schon um acht Uhr in Taxham ist, und bei dem am Abend das Licht sehr spät ausgeht. Der Spaßfaktor unter ihm ist sehr, sehr groß."

Nicht zuletzt deswegen stecke in der Mannschaft "eine sehr gute Mentalität. Das sieht man vor allem in schwierigen Phasen, wo sie trotzdem alles gibt, um zu gewinnen", konstatierte die einstige rechte Hand von Ralf Rangnick. Seine Saisonbilanz: "Wir haben frühzeitig zwei Ziele erreicht: Wir sind in einer schweren EL-Gruppe weiter und überwintern im Cup. Zusätzlich sind wir in der Liga Tabellenführer. Die gesamte Entwicklung im Verein stimmt mich sehr positiv. Dazu gehört, dass wir in der Youth League überwintern und im Frühjahr wieder auf große Mannschaften treffen."

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apa