26.11.2017 14:34 Uhr

Hoeneß tritt gegen Ancelotti-Assistenten nach

Uli Hoeneß nahm wie gewohnt kein Blatt vor den Mund
Uli Hoeneß nahm wie gewohnt kein Blatt vor den Mund

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters am Freitagabend angriffslustig gezeigt und deutliche Worte in Bezug auf das Trainer-Team von Carlo Ancelotti gefunden.

"Mit den Assistenten von Ancelotti hat es hinten und vorne nicht gepasst. Mit Carlo selber ja gar nicht, da war alles okay. Aber da war ja jeden Tag irgendeine Streiterei zwischen den Physios, den Medizinern und den Trainern von Ancelotti", teilte Hoeneß gegen den Ex-Co-Trainer Davide Ancelotti, den ehemaligen Fitness-Trainer Giovanni Mauri und Ernährungsberater Mino Fulco aus.

Die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Carlo Ancelotti sei daher vor allem an den Assistenten gescheitert. "In so einem Umfeld kannst du nicht vernünftig arbeiten. Wenn zum Beispiel nur darüber gestritten wurde wer sitzt wo auf der Bank. Das waren wichtigere Dinge als das Spiel selbst. Das sind alles Sachen, die für eine Fußballmannschaft auf Dauer nicht gut sind", verriet das bayrische Urgestein weitere Interna aus der Ancelotti-Ära. 

Mit der Rückkehr von Jupp Heynckes habe man sich daher einen deutlichen Umschwung versprochen. "Da hatte ich schon die Hoffnung mit Jupp, dass sich diese Dinge, die sich in der internen Stimmung angespielt haben, verbessern", erklärte Hoeneß, der mit Blick auf die aktuelle Situation schwärmte: "Alle Mitarbeiter, alle Angestellten, alle Physios, Masseure - die schweben nur noch. Es ist ein ganz anderer Geist da."