Last-Minute-K.o.! K'lautern kaum noch zu retten
Ein krasser Fehler von Ersatztorhüter Jan-Ole Sievers hat den Absturz des 1. FC Kaiserslautern in die Drittklassigkeit beschleunigt.
Der eingewechselte Keeper boxte sich beim 2:3 (0:0) beim 1. FC Heidenheim in der Nachspielzeit nach einem Freistoß von Marc Schnatterer aus fast 30 Metern den Ball ins eigene Tor (90.+1).
Die Pfälzer hatten zuvor in Unterzahl durch den Ausgleichstreffer von Brandon Borrello (80.) neue Hoffnung geschöpft. Als Tabellenletzer liegt Kaiserslautern nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Partien bereits sieben Punkte hinter dem Relegationsplatz. Die Gastgeber, mittlerweile seit fünf Spielen ungeschlagen, kletterten mit 21 Punkten dagegen auf den achten Tabellenplatz.
Spalvis erweist dem FCK einen Bärendienst
Zuvor hatte Lukas Spalvis im Mittelpunkt gestanden: Erst glich der Angreifer nur eine Minute nach dem Rückstand durch Mathias Wittek (56.) zum 1:1 aus (57.).
Dann verursachte der Litauer mit einem Foul an Arne Feick jedoch einen Elfmeter und verpasste seinem Gegenspieler zu allem Überfluss auch noch einen Kopfstoß. Die Folge: Glatt rot (66.)! Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Schnatterer zum Heidenheimer 2:1 (67.).
Die Roten Teufel bewiesen Moral und glichen erneut aus, ehe Schnatterer in letzter Sekunde zuschlug.
Was denn noch? Schnatterer schießt den Freistoß direkt zum 3:2 ins Tor. #betze #fchfck
— 1. FC Kaiserslautern (@Rote_Teufel) 1. Dezember 2017