12.12.2017 12:52 Uhr

Sieht wie eine Oma aus: Spott für Maradona-Statue

Die Statue soll Maradona bei seinem WM-Triumph zeigen
Die Statue soll Maradona bei seinem WM-Triumph zeigen

Der ehemalige argentinische Nationalspieler Diego Armando Maradona ist in Indien mit einer Statue geehrt worden. Doch nach der Enthüllung der überlebensgroßen Figur wird Spott laut. Der Weltmeister von 1986 hingegen nimmt es sportlich.

"Es ist toll meine Statue hier zu haben", sagte der 57-Jährige und fügte bescheiden hinzu: "Ich sehe mich nicht als Fußballgott, ich bin ein einfacher Fußballspieler."

Maradona war nach Indien gereist, um für einen Fußballklub im Norden Indiens an einem Wohltätigkeitsevent teilzunehmen. Laut "Times of India" soll er Schecks an Krebspatienten verteilt haben. 

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde schließlich auch die Statue enthüllt, die 3,65 Meter misst und den kleinen Argentinier im Jahr 1986 darstellen soll, in dem er mit seiner Landesauswahl den Weltmeister-Titel im Finale gegen Deutschland erringen konnte, 

Doch unter den Fans macht sich Unmut über das Aussehen der Statue breit. Die Lockenpracht und die Gesichtszüge hätten wenig mit ihrem Idol zu tun, bemängeln einige. Andere vergleichen die Aufmachung der Skulptur mit dem Abbild einer Großmutter.

Der Fall erinnert an die Enthüllung der Cristiano-Ronaldo-Statue zu Beginn des Jahres. Dort war die Ähnlichkeit allerdings deutlich weniger gegeben