13.12.2017 13:48 Uhr

Stöger laut Watzke keine "Notlösung" beim BVB

Hans-Joachim Watzke (l.) hat sich zur Verpflichtung von Peter Stöger (M.) geäußert
Hans-Joachim Watzke (l.) hat sich zur Verpflichtung von Peter Stöger (M.) geäußert

Bei Borussia Dortmund hat Peter Stöger zwei Tage nach seinem Amtsantritt sein Debüt als Cheftrainer gefeiert. Dass der Österreicher beim BVB nicht als Wunschlösung galt, wollte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke allerdings nicht stehen lassen.

Stöger hat in Dortmund lediglich einen Vertrag bis zum Saisonende erhalten. Das Erreichen der sportlichen Ziele hat zunächst beim Revierklub oberste Priorität. "Wir haben mit Peter Stöger eine klare Absprache, die ist zwischen allen Beteiligten sauber kommuniziert. Peter weiß, was wir denken. Es ist gerade eine schwierige Situation, aber ich wehre mich, ihn als Notlösung zu bezeichnen", erklärte Watzke gegenüber der "Sport Bild".

Ob Stöger über den Sommer hinaus in Dortmund bleibt, "werden wir sehen", so der BVB-Geschäftsführer: "Und zu den Gerüchten möchte ich nur so viel sagen: Vor zehn Tagen soll Armin Veh schon beim BVB gewesen sein." Dieser ist allerdings nicht im Ruhrgebiet, sondern als Geschäftsführer beim 1. FC Köln gelandet.

Watzke und Stöger "auf einer Wellenlänge"

Ferner erklärte Watzke, dass er sich zusammen mit Sportdirektor Michael Zorc bereits im Vorfeld mit Stöger getroffen hat. "Im Sommer haben Michael und ich mit Peter Stöger zusammengesessen. Seitdem waren wir immer mal wieder in Kontakt, ohne berufliche Interessen dabei zu verfolgen. Das möchte ich ganz klar betonen."

Die Entscheidung für Stöger fuße auch auf der Tatsache, dass sich die BVB-Verantwortlichen "menschlich auf einer Wellenlänge" mit dem ehemaligen Kölner Trainer befinden: "Das hatten wir im Hinterkopf, deshalb haben wir ihn am Samstagabend kontaktiert. Wohlgemerkt ohne zu wissen, ob er zusagen würde."