15.12.2017 20:23 Uhr

Ingolstadt gewinnt Verfolgerduell in Berlin

Der FC Ingolstadt setzte sich trotz Rückstand in Berlin durch
Der FC Ingolstadt setzte sich trotz Rückstand in Berlin durch

Fußball-Zweitligist Union Berlin hat auch im zweiten Spiel nach der Entlassung von Trainer Jens Keller eine empfindliche Niederlage kassiert.  Im Verfolgerduell gegen den Absteiger FC Ingolstadt unterlag Union mit 1:2 (0:0), gab dabei eine 1:0-Führung aus der Hand und verliert die Aufstiegsränge weiter aus den Augen.

Union lag durch einen verwandelten Foulelfmeter von Steven Skrzybski (59.) zunächst vorne, dann aber kam Ingolstadt auf und drehte die Partie durch Robert Leipertz (73.) und Dario Lezcano (77., Foulelfmeter).

Berlin belegt nur noch den fünften Rang (26 Punkte), während Ingolstadt (28) neuer Vierter ist. Unter Kellers Nachfolger Andre Hofschneider hatte der ambitionierte Klub bereits in der Vorwoche gegen Dynamo Dresden (0:1) verloren.

"Wenn wir in einem solchen Spiel 1:0 in Führung gehen, dann müssen wir das über die Zeit bekommen. Das schaffen wir im Moment nicht", sagte Kapitän Felix Kroos bei "Sky": "Wir kriegen zu einfache Gegentore. Das darf nicht passieren."

Zunächst hatte sich Union die besseren Chancen erspielt. Sebastian Polter (16.) und Felix Kroos (32.) hätten schon früh treffen können, sie wurden von der aufmerksamen Ingolstädter Defensive noch entscheidend gestört.

Doch bei der Entstehung des Elfmeters war der FCI nicht auf der Höhe: Alfredo Morales leistete sich ein unnötiges Foul gegen Marcel Hartel, Skrzybski ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen.

In der Folge zog sich Berlin weit zurück. Ingolstadt erhöhte den Druck und kam zu Chancen: Leipertz glich zunächst aus, dann sorgte Lezcano für die Entscheidung.