Das Interesse von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund an Trainer Julian Nagelsmann ist längst kein Geheimnis mehr. Angeblich haben die Verantwortlichen des BVB bereits Anfang 2017 Kontakt zum TSG-Coach aufgenommen.

Laut "kicker"-Informationen startete Borussia Dortmund schon im Frühjahr 2017 einen Anlauf, um Julian Nagelsmann an die Strobelallee zu locken. Angeblich seien sich die Parteien in den Gesprächen "sehr nahe" gekommen, ohne jedoch eine abschließende Einigung erzielt zu haben.

Nichtsdestotrotz will der BVB weiter an seinem Plan festhalten - und den jüngsten Cheftrainer der Bundesliga früher oder später ins Ruhrgebiet lotsen. In den Augen von Watzke, Zorc und Co. sei Nagelsmann der "beste deutsche Coach", schreibt das Blatt.

Plan B heißt Peter Stöger

Sollte Hoffenheim-Boss Dietmar Hopp seinen Trainer wie angekündigt nicht im Sommer 2018 ziehen lassen, wird der BVB laut "kicker"-Informationen weiterhin auf Peter Stöger setzen. Im Sommer 2019 könnte dann ein neuer Versuch bei Nagelsmann gestartet werden. In diesem Fall müssten die Dortmunder eine festgelegte Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro in den Kraichgau überweisen, um ihren Wunsch-Trainer zu bekommen. 

Nagelsmann selbst soll sich ebenfalls schon intensiv mit seiner Zukunft beschäftigen. Dass diese nicht in Hoffenheim liegt, hat offenbar mehrere Gründe. Neben den begrenzten finanziellen Möglichkeiten fehlt dem 30-Jährigen bei der TSG wohl auch die nötige Planungssicherheit.

Nachdem im letzten Sommer mit Niklas Süle, Sebastian Rudy und Jeremy Toljan bereits drei Leistungsträger den Klub verlassen haben, droht nun der Abschied von Torjäger Sandro Wagner. Dazu ist auch ein Verbleib von Mark Uth und Serge Gnabry mehr als ungewiss. Faktoren, die gegen ein weiteres Jahr von Julian Nagelsmann bei der TSG Hoffenheim sprechen.