18.12.2017 11:07 Uhr

Stöger lassen Nagelsmann-Spekulationen kalt

Peter Stöger will in München nicht nur verteidigen lassen
Peter Stöger will in München nicht nur verteidigen lassen

Am vergangenen Wochenende traf Borussia Dortmunds neuer Trainer Peter Stöger auf die TSG Hoffenheim - und seinen potenziellen Nachfolger Julian Nagelsmann. Die Spekulationen um den Trainerposten beim BVB lassen Stöger jedoch kalt.

"Da bin ich ganz locker. Ich weiß, was ich unterschrieben und was wir ausgemacht haben. Wenn ich sage, dass es eine schöne Aufgabe ist bis zum Sommer, um unsere Ziele zu erreichen, dann stimmt das. Ich weiß, was wir besprochen haben", wird Stöger in "Ruhrnachrichten" am Rande des Trainings der Reservisten am Sonntag zitiert. "Bei mir in Österreich sind Jahresverträge übrigens an der Tagesordnung, da erreichst du erst einmal deine Ziele, dann schaut man weiter."

Beim Spiel gegen Hoffenheim hatte Stöger noch mit Nagelsmann über die Gerüchte gescherzt und dem Hoffenheim-Coach gesagt, er solle sich nicht auf die falsche Trainerbank setzen. "Wir sind natürlich im Spitzensport, ich kann schon bewerten, was wir tun", meinte Stöger. "Aber wenn kein Spaß mehr dabei sein darf, wäre irgendwas komplett falsch. Es gibt sicher gravierendere Probleme."

Stöger blickt auf den Pokal-Showdown in München

Am kommenden Mittwoch trifft der BVB derweil im Pokal auf Bayern München. Stöger will dort aber nicht so spielen lassen wie in seinen Tagen beim 1. FC Köln.

"Ich kann das schon unterscheiden. Bei Borussia Dortmund sind die Ansprüche andere, da kannst du auch in der Bundesliga in jedem Spiel drei Punkte holen, wenn du dein Limit erreichst", erklärte der 51 Jahre alte Österreicher. "Ich komme jetzt nicht zu meinen Spielern und sage, ich hätte da eine gute Idee, so haben wir damals mit Köln in München verteidigt."