10.01.2018 11:58 Uhr

"Hungriger" Ribéry hat "viele Optionen"

Franck Ribéry ist immer noch einer der Führungsspieler des FC Bayern München
Franck Ribéry ist immer noch einer der Führungsspieler des FC Bayern München

Franck Ribéry hier, Franck Ribéry da. Der französische Dribbelkünstler zeigte sich im letzten Testlauf von Herbstmeister FC Bayern München vor dem Rückrundenstart voller Tatendrang und Spielwitz.

Sogar drei Treffer markierte der Altstar beim 5:3 - allerdings war der Gegner auch nur Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach. "Ich bin immer so, schon als ich klein war. Ich habe immer Hunger, ich will immer 100 Prozent spielen, ob in Freundschaftsspiel, Bundesliga, Champions League oder Pokal. Für mich gibt es kein schwaches Spiel", versicherte der 34-Jährige, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. "Ich bin professionell, ich bin immer konzentriert."

Auch der Kontrakt des kongenialen Arjen Robben endet im Juni. Und wie sein niederländischer Teamkollege gibt sich Ribéry in Sachen Zukunftsplanung weiter sehr gelassen. "Ich habe noch fünf Monate, es gibt immer viele Optionen", sagte Ribéry, seit 2007 in Diensten der Münchner. "Ich bin zufrieden, ich bin glücklich."

Eile verspürt auch der FC Bayern nicht. "Wir haben Zeit, wir werden sicher im Frühjahr Gespräche führen", sagte erneut Sportdirektor Hasan Salihamidzic, bevor es am Freitag bei Bayer Leverkusen wieder in der Bundesliga ernst wird.

Sammer sicher: Ribéry und Robben können Bayern helfen

Ex-Bayern-Sportdirektor Matthias Sammer kann sich eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Ribéry und auch mit Arjen Robben vorstellen. "Es geht immer um Leistung. Natürlich muss man als Verein die Altersstruktur beachten. Aber der Ist-Zustand im Fußball hat für meine Begriffe eine größere Priorität", erklärte Sammer im Interview mit "Eurosport". 

"Ich glaube, dass Beide noch zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind und noch über den Sommer hinaus in der Lage sind, dem FC Bayern zu helfen", gab Sammer sein Plädoyer für eine Vertragsverlängerung mit Franck Ribéry und Arjen Robben ab.