Seit dem dem Abgang von Philippe Coutinho zum FC Barcelona vor wenigen Tagen arbeitet der FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp umso verstärkter daran, Naby Keita von RB Leipzig bereits im Winter auf die Insel zu lotsen.

Nach übereinstimmenden Medienberichten aus England und Deutschland wollen die Reds den bereits fest zum 1. Juli vereinbarten Transfer des Mittelfeldspielers unbedingt vorziehen.

Auch wenn die RB-Verantwortlichen zuletzt betonten, den Leistungsträger in der laufenden Transferperiode nicht abgeben zu wollen, berichtet der "kicker" von einem Poker mit offenem Ende. Keita selbst soll einem sofortigen Wechsel nach Liverpool ohnehin nicht abgeneigt sein.

Die "Bild" geht sogar noch einen Schritt weiter und nennt konkrete Zahlen, bei denen ein Transfer definitiv noch bis Ende Januar zustande kommt. Demnach müssen die Reds noch einmal 20 Millionen Euro auf die bislang garantierte Summe von 75 Millionen Euro drauflegen. Zahlt der Klopp-Klub also 95 Millionen Euro, spielt Keita schon in der Rückrunde in England. 

Money, Money, Money

Ein RB-Sprecher hielt sich am Donnerstag gegenüber dem "SID" zu den Gerüchten bedeckt: "Es gibt keinerlei Neuigkeiten zu Naby Keita. Der Standpunkt von RB Leipzig ist unverändert. Er konzentriert sich wie alle anderen auf den Rückrundenstart gegen Schalke."

Das Geld, den Leipzigern noch einmal 20 Millionen Euro mehr zu zahlen, hätte Liverpool jedenfalls. Einen Sockelbetrag von 120 Millionen Euro spülte der Transfer von Coutinho in die Kassen der Reds. 40 Millionen Euro können durch Bonuszahlungen noch hinzukommen.

85 Millionen Euro reinvestierte der frühere englische Rekordmeister allerdings auch bereits in den neuen Abwehrchef Virgil van Dijk, der vom FC Southampton an den River Mersey wechselte - und dabei zum teuersten Verteidiger der Geschichte avancierte.