Sven Ulreich wurde jüngst nicht nur von der renommierten Fußball-Fachzeitschrift "kicker" zum Torwart der Hinrunde gewählt, sondern genießt auch bei den Verantwortlichen des FC Bayern München einen hohen Stellenwert.

Jetzt hat der Vertreter von Manuel Neuer über seine ungeklärte Zukunft, den Gesundheitszustand des Nationalkeepers und über die anstehende Rückrunde gesprochen. 

"Es ist immer schön, wenn man direkt einen guten Gegner zum Anfang hat", sagte Ulreich gegenüber "Sport1" über das Spiel gegen Bayer Leverkusen, mit dem der deutsche Rekordmeister den 18. Spieltag am Freitag (20:30 Uhr) eröffnen wird. "Dann ist man von Anfang an auch voll da. Ich denke, wir sind gut gerüstet", ist sich der 29-Jährige sicher.

Er selbst möchte an seine guten Leistungen anschließen und dort weitermachen, "wo ich 2017 aufgehört habe", erklärte der Keeper, der von FCB-Präsident Uli Hoeneß als "Mann des Jahres" geadelt wurde. 

Ulreichs Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Trotzdem möchte der ehemalige Stuttgarter noch nicht öffentlich über seine Zukunft nachdenken. "Ich konzentriere mich jetzt auf die nächsten Spiele, bis Manuel wieder da ist und dann schauen wir weiter", sagte er und verriet: "Wir sprechen mit Bayern im Frühjahr und schauen dann, wie es von Bayern-Seite ist. Und dann schaue ich mir an, was ich machen möchte und was für mich gut ist."

Neuer jetzt komplett ohne Krücken

Ob er weiterhin die Nummer zwei beim FC Bayern bleibt oder doch noch einmal den Sprung zu einem anderen Klub wagt, scheint noch völlig offen, wenn man den Worten des Torwarts glauben schenkt: "Es gibt für mich noch keine Entscheidung und auch keine Tendenz."

Mit Blick auf den seit Mitte September 2017 verletzten Manuel Neuer (Mittelfußbruch) präsentierte Ulreich gute Neuigkeiten. "Manuel läuft ohne Krücken und wird jetzt die Belastung peu á peu steigern", sagte der 29-Jährige.

Ende Februar soll Neuer schließlich langsam wieder ins Team zurückkehren. "Es wird natürlich auch noch zwei, drei Wochen dauern, bis er da dann wirklich wieder auf dem Platz richtig trainieren kann", erklärte sein Stellvertreter und fügte an: "Aber ich spiele, solange ich spielen darf, bis Manuel wieder fit ist."