BVB-Ass Pulisic lobt deutsche Nachwuchsarbeit
Mit jungen 16 Jahren wechselte Christian Pulisic aus seiner amerikanischen Heimat zu Borussia Dortmund. Der Flügelflitzer erklärt die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem US-Fußball.
"Was mich am meisten beeindruckt hat, sind die deutschen Jugendsysteme und wie die Vereine ihre Jugendspieler zu Profis machen", erklärte er im Interview mit dem Portal "ESPN FC".
Dieses Jugendsystem durchlief Pulisic beim BVB selbst. 2015 spielte der Linksaußen in der Dortmunder B-Jugend. Nach nur einem Jahr in der A-Jugend des Revierklubs stieg er in den Profikader auf.
Auf diese Erfahrungen kann der 20-Jährige immer noch zurückgreifen: "Was und wie ich in dieser Zeit gelernt habe und wie ich damals schon mit anderen Spielern um die Stammplätze kämpfen musste - das ist etwas, wovon sich der amerikanische Fußball etwas abschauen kann."
Verpasste WM-Qualifikation schmerzt
In der guten Jugendausbildung sehe er den Hauptgrund, warum er als Spieler so stark geworden sei. Dieses System habe er in den USA nie erlebt. Das sei einer der größten Unterschiede im Fußball zwischen den beiden Nationen - neben der Tatsache, dass die USA in diesem Sommer nicht zur Weltmeisterschaft fährt.
Für Pulisic war die verpasste Qualifikation eine bittere Erfahrung: "Der Schmerz wird mich und alle anderen Spieler mindestens bis zur WM begleiten." Dennoch blickt der Flügelstürmer zuversichtlich in die fußballerische Zukunft seines Heimatlandes. "Wir wollen eine richtige Fußball-Nation aufbauen. Dieses Ziel verfolgen wir, aber es ist sicherlich noch ein weiter Weg zu gehen."
Die erste Herausforderung wird es sein, mit beliebten US-Sportarten wie American Football, Basketball und Baseball mitzuhalten.