12.01.2018 09:26 Uhr

Sánchez: "Micky" im Tausch zu Arsenal?

Sánchez (li.) und Mkhitaryan könnten den Verein tauschen
Sánchez (li.) und Mkhitaryan könnten den Verein tauschen

Tauschgeschäfte und der Fußball-Transfermarkt: Es klingt so einfach. Spieler X und Spieler Y, jeweils unzufrieden bei ihren Vereinen oder die Vereine mit ihnen, wechseln die Seiten und alle Parteien sind glücklich. Doch die Historie zeigt, dass Spekulationen über einen Tausch am Ende meist selten wirklich gehaltvoll sind. Laut englischen Medien soll das nun im Fall von Alexis Sánchez und Henrikh Mkhitaryan aber ganz anders sein.

Wie der "Daily Star" unter Berufung auf den italienischen Transfer-Guru Gianluca Di Marzio berichtet, könnte sich zwischen dem FC Arsenal und Manchester United ein Ringtausch anbahnen. Gunners-Coach Arsène Wenger soll ein großer Fan des bei United aufs Abstellgleis geratenen Mkhitaryan sein.

Das Ganze geht angeblich so weit, dass Wenger und José Mourinho sich bereits telefonisch über die Modalitäten des Wechsels ausgetauscht haben. Eine zentrale Rolle zum Gelingen des Transfers soll allerdings Arsenals Stürmer-Star Sánchez einnehmen, der bislang vor allem mit Manchester City in Verbindung gebracht wurde. Der Chilene soll nämlich im Gegenzug im Tausch von den Gunners zum Stadtrivalen United wechseln.

Wischen United und die Gunners City eins aus? 

Wenger und Mourinho waren sich in der Vergangenheit zwar eher spinnefeind, doch im Falle dieses Tausches sind sich die Trainer laut "Daily Star" einig und wollen ihre Differenzen beiseite legen, um Sánchez' Wechsel zum Premier-League-Primus zu verhindern und die Citizens rund um Teammanager Pep Guardiola nicht noch weiter zu stärken. 

Unabhängig von den Berichten über einen Tausch, wurden beide Spieler bereits mit etlichen anderen Klubs in Verbindung gebracht. Bei Mkhitaryan führte die heißeste Spur zuletzt nach Italien. Doch laut "BBC" soll Inter Mailand sich mittlerweile zurückgezogen haben, weil United seinen Mittelfeldmann nicht ausleihen möchte. Auch Borussia Dortmund, der Ex-Klub des Armeniers, wird im Zuge der Spekulationen um die Zukunft des 28-Jährigen immer wieder genannt. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke deutete bis zuletzt allerdings immer wieder an, dass eine Rückkehr nahezu ausgeschlossen ist.

Im Fall von Sánchez hat wohl auch Frankreichs Spitzenklub Paris Saint-Germain noch ein Wörtchen mitzureden. Der Neymar-Klub wollte den Chilenen bereits im Sommer verpflichten. Der Deal scheiterte allerdings unter anderem an zu hohen Gehaltsforderungen des quirligen Angreifers.