18.01.2018 12:38 Uhr

Wenger nimmt zu Özil, Auba und Sánchez Stellung

Arsène Wenger schließt einen Aubameyang-Transfer nicht aus
Arsène Wenger schließt einen Aubameyang-Transfer nicht aus

Arsène Wenger plant beim FC Arsenal trotz aller Gerüchte um einen vorzeitigen Wechsel weiter mit Mesuz Özil. Beim Thema Pierre-Emerick Aubameyang hält sich der Teammanager dagegen weiter bedeckt.

Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler Özil, dessen Vertrag bei den Gunners im Sommer ausläuft, werde auch im Februar noch für Arsenal spielen, sagte Wenger am Donnerstag bei der Pressekonferenz vor dem Spiel in der Premier League am Samstag gegen Crystal Palace.

Angeblich haben der italienische Rekordmeister Juventus Turin und dessen englisches Pendant Manchester United die Fühler nach dem früheren Bremer Özil ausgestreckt, der im Sommer ablösefrei wechseln kann.

Wenger bestätigte gleichzeitig, dass der Transfer des chilenischen Nationalspielers Alexis Sánchez zu Manchester United kurz vor dem Abschluss steht: "Das ist sehr wahrscheinlich." Sánchez soll bei den Red Devils angeblich pro Woche rund 530.000 Euro verdienen und damit zum bestbezahlten Profi auf der Insel avancieren.

Aubameyang als Sánchez-Ersatz nach London?

Laut "Telegraph"-Informationen würde ein Sánchez-Transfer mit über 200 Millionen Euro zu Buche schlagen. Demnach setzt sich das Gesamtpaket aus Ablöse (ca. 34 Millionen Euro), Handgeld (22,5 Millionen Euro), Berater-Honorar (11,3 Millionen Euro) und Gehalt zusammen. Knapp 30 Millionen Euro würde der Chilene bei einem bis 2022 datierten Vertrag jährlich einstreichen.

Der frühere Dortmunder Henrikh Mkhitaryan soll im Gegenzug von United zu den Gunners wechseln. "Manchester United wird Sánchez nicht verpflichten, ehe Mkhi einem Arsenal-Transfer zustimmt" wird Mkhitaryan-Berater Mino Raiola in der englischen "Times" zitiert. Mit Blick auf seinen Klienten ergänzte der 50-Jährige: "Mkhi wird tun, was am besten für ihn ist. Er hat noch zweieinhalb Jahre Vertrag. Also ist es seine Entscheidung."

Zu den hartnäckigen Gerüchten, dass Dortmunds Torjäger Aubameyang bei Arsenal Sanchez ersetzen könnte, äußerte sich Wenger derweil nur zurückhaltend. "Wenn Sánchez geht, benötigen wir einen adäquaten Ersatz, darauf lege ich Wert."