24.01.2018 18:40 Uhr

Uth: Wechsel nicht nur wegen des Geldes

Mark Uth wechselt im kommenden Sommer ablösefrei von Hoffenheim zum FC Schalke
Mark Uth wechselt im kommenden Sommer ablösefrei von Hoffenheim zum FC Schalke

Mark Uth hat sich in der Winterpause für einen Wechsel zum FC Schalke 04 entschieden. Der Hoffenheimer Angreifer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wird zur kommenden Saison den Revierklub verstärken. Ausschlaggebend war vor allem die sportliche Perspektive, so Uth im Interview mit der "Bild".

Lange haben 1899-Trainer Julian Nagelsmann und Sportdirektor Manager Alexander Rosen um eine Vertragsverlängerung ihres besten Stürmers gekämpft. Letztlich sieht Mark Uth jedoch den Konkurrenten aus Gelsenkirchen als die bessere Option für die eigene Zukunft.

"Ich habe mir die Ent­schei­dung nicht ein­fach ge­macht, son­dern lange über­legt", erklärte Uth seine Wahl: "Zwi­schen Weih­nach­ten und Sil­ves­ter habe ich mich dann mit mei­nen El­tern und mei­nem Be­ra­ter zu­sam­men­ge­setzt und wir haben ge­mein­sam die Ent­schei­dung ge­trof­fen, dass Schal­ke der nächs­te Schritt in mei­ner Kar­rie­re sein soll."

Dabei seien finanzielle Aspekte für den Wechsel nicht ausschlaggebend gewesen, obgleich er sich auf Schalke dank seines bis 2022 gültigen Vertrags auch über ein höheres Gehalt freuen darf. "Es geht nicht immer nur ums Geld. Es ging mir vor allem um die sportliche Perspektive, die mir sehr wichtig war", so Uth weiter.

Ausland war nie ein Thema

Angebote aus dem Ausland haben Uth dabei weniger interessiert. Er habe "von Anfang an" in Deutschland bleiben wollen und etwaige Offerten "gar nicht vertieft". Durch seinen Wechsel nach Schalke ist er ab kommenden Sommer auch näher an seiner Familie in Köln. "Ein ausschlaggebender Punkt" für Uth.

Der gebürtige Kölner kam 2015 aus Heerenveen zu den Kraichgauern. Mit neun Saisontoren ist er in dieser Saison der gefährlichste Angreifer seines Teams. In den letzten Spielen für seinen Arbeitgeber will Uth nun noch einmal alles geben, obwohl er zuletzt im Sturm das Nachsehen gegenüber Adam Szalai hatte. 

Wird Uth zum Bayern-Schreck?

"Ich habe in Bremen kein gutes Spiel gemacht. Gegen Leverkusen hat sich der Trainer dann für Adam Szalai entschieden, der auch hart im Training gearbeitet hat und es somit auch verdient hat", berichtete der Stürmer. Nun wolle er sich wieder für das anstehende Spiel beim FC Bayern München (Samstag, 15:30 Uhr) anbieten. 

Im Hinspiel lief es für die TSG dabei besonders gut - dank des Torjägers, der beim 2:0-Sieg den Doppelpack schnürte. Unter Julian Nagelsmann ist das Team gegen die Münchener gar ungeschlagen. "Dass wir die letzten drei Spiele gegen Bayern positiv gestaltet haben, macht auf jeden Fall Mut."