01.02.2018 18:13 Uhr

Fix! Arsenal macht Özil zum Rekordverdiener

Mesut Özil hat beim FC Arsenal verlängert
Mesut Özil hat beim FC Arsenal verlängert

Mesut Özil hat entgegen aller Gerüchte der letzten Monate seinen auslaufenden Vertrag beim FC Arsenal verlängert. Wichtiger Faktor dabei soll die Verpflichtung von BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang gewesen sein.

Wie die Gunners am Donnerstag bekanntgaben, unterschrieb Özil einen neuen langfristigen Kontrakt beim Londoner Klub. Die genaue Laufzeit sowie weitere Details veröffentlichte Arsenal nicht.

Laut "BBC" handelt es sich um einen Dreieinhalbjahresvertrag bis Sommer 2021. Der Kontrakt soll dem Weltmeister knapp 400.000 Euro pro Woche, also 20,6 Millionen Euro pro Jahr garantieren - das höchste Gehalt in der Vereinsgeschichte Arsenals.

Auch die "Deutsche Presse-Agentur" bestätigte unter Berufung auf eine Quelle aus Özils Umfeld diese Zahlen.

Özil: "Am Ende hat mein Herz entschieden"

"Das war eine der wichtigsten Entscheidungen meiner Karriere, deshalb musste ich lange darüber nachdenken", schrieb Özil bei Twitter. "Am Ende hat mein Herz entschieden. Ich fühle mich hier zuhause und will mit dem Klub große Dinge erreichen."

Zuvor hatte "Bild" ebenfalls von einer Einigung zwischen dem Mittelfeldstar und seinem Arbeitgeber berichtet. Die Arsenal-Führung habe mit den Winter-Transfers von Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan den Forderungen Özils nach einer stärkeren Mannschaft entsprochen.

Englischen Medienberichten zufolge hatte sich Özil bereits mit dem Kauf einer Elf-Millionen-Euro-Villa im Norden Londons auf seinen längeren Aufenthalt in der Metropole eingestimmt.

Özil hatte 30-Millionen-Angebot aus China

Özil wechselte 2013 für die damalige Arsenal-Rekordsumme von 50 Millionen Euro zu den Gunners. Dort hat er dreimal den FA Cup gewonnen und seither die meisten Torvorlagen in der Premier League gegeben sowie die meisten Chancen kreiert. International hat er die hohen Erwartungen aber nicht immer erfüllen können.

Dennoch versuchte Arsenal seit Monaten, den Linksfuß von einem Verbleib zu überzeugen. Interesse an Özil soll es auch von Paris Saint-Germain, Manchester United, dem FC Barcelona und aus China gegeben haben. Laut "ESPN" hätte Özil im Reich der Mitte 30 Millionen Euro pro Jahr verdienen können.

Arsenal mit Teammanager-Urgestein Arsène Wenger wird auch dieses Jahr in der Premier League seine Ziele verfehlen. Derzeit belegen die Gunners nur einen enttäuschenden sechsten Rang - schon acht Punkte hinter Platz vier, der für die Teilnahme an der Champions League berechtigen würde.