In Leon Goretzka kommt zur neuen Saison beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München ein neuer Konkurrent auf der Position von Arturo Vidal. Dementsprechend mehrten sich zuletzt die Spekulationen über einen möglichen Abschied des "Kriegers". Nun äußerte sich der Chilene selbst.

"Ich denke nicht an einen Wechsel", erklärte Arturo Vidal gegenüber "Sport1" und versicherte: "Ich denke nicht an einen Wechsel." Vidal geht seit 2015 für die Münchner in die Zweikämpfe. Sein Arbeitspapier ist noch bis Juni 2019 gültig.

Sollte der Rekordmeister über einen Verkauf nachdenken, wäre wohl im kommenden Sommer ein geeigneter Zeitpunkt, da dann noch eine hohe Ablösesumme generiert werden könnte. In den letzten Wochen wurde beispielsweise immer wieder über einen Wechsel zu seinem ehemaligen Trainer Antonio Conte zum FC Chelsea in die englische Premier League spekuliert.

Vidal so stark wie nie beim FC Bayern

Doch für Vidal steht fest: "Natürlich würde ich gerne verlängern. Das ist eine Option. Auch meine Kinder sind hier sehr glücklich." Unter Trainer Jupp Heynckes ist der chilenische Nationalspieler beim souveränen Tabellenführer gesetzt. 18 Spiele bestritt er bislang in der laufenden Bundesliga-Saison. Satte sechs Tore gelangen ihm dabei obendrein - schon jetzt so viele, wie in keiner anderen Spielzeit für die Bayern.

Der 30-Jährige geht entsprechend selbstbewusst in die nächsten Monate. Den Konkurrenzkampf auf seiner Position im zentralen Mittelfeld fürchtet er keineswegs. "Ich spiele sicherlich aus gutem Grund in dieser Mannschaft. Und ich gehöre sicherlich auch aus gutem Grund zu den Weltbesten auf meiner Position", so Vidal mit einem Augenzwinkern.

"Ich weiß nicht, ob ich hier schon einmal so gut war", weiß eben auch der zweikampfstarke Führungsspieler: "Klar ist: Ich fühle mich sehr gut, vor allem körperlich. Und ich habe keine Probleme mit Verletzungen. Das hilft mir." Lob bekam Vidal schließlich auch zuletzt von höchster Stelle. Sportdirektor Hasan Salihamidzic feierte Vidal als "Vollprofi", der beim 2:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 "eindrucksvoll bewiesen" habe, ein "Führungsspieler" zu sein.