13.02.2018 15:57 Uhr

Babelsberg stimmt Krisengespräch mit Verband zu

Fans und Vorstand des SV Babelsberg wehren sich gegen Vorwürfe
Fans und Vorstand des SV Babelsberg wehren sich gegen Vorwürfe

Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) und Regionalligist SV Babelsberg wollen ihre Unstimmigkeiten bei einem Krisentreffen Anfang März beseitigen. Auf diesen "gemeinsamen Gesprächstermin" hätten sich beide Parteien verständigt, teilte der NOFV am Dienstag mit: "Dieser Termin bietet allen Beteiligten die Möglichkeit der Vorbereitung einer lösungsorientierten Gesprächsführung."

Der NOFV hatte vor dem Verbandsgericht einen Antrag auf eine Verfahrenseröffnung gegen den Klub gestellt. Als Grundlage wurde die "Nichterfüllung von Zahlungsverpflichtungen" der Babelsberger gegenüber dem Regionalverband genannt. Bei einer Eröffnung des Verfahrens droht dem Klub eine Spielsperre bis zur Erfüllung der Zahlungspflichten.

"Wir werden die Aufforderung ausgiebig prüfen. Doch ich sehe bei den permanenten Lügen des NOFV wenig Chancen auf eine Einigung", teilte der Babelsberger Vorstand daraufhin auf der Vereinsinternetseite mit.

Babelsberg hatte eine Frist zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 7000 Euro verstreichen lassen. Die Geldstrafe hatte Babelsberg wegen Pyrowürfen und eines Platzsturms im Spiel der Vorsaison gegen Energie Cottbus am 28. April (2:1) kassiert. Babelsberg stört sich vor allem daran, dass in der ursprünglichen Urteilsbegründung aufgeführt wurde, dass ein Babelsberger Fan als Reaktion auf rassistische und antisemitische Schmähungen einiger Cottbuser "Nazischweine raus" gerufen habe.