14.02.2018 08:13 Uhr

Medien: BVB setzt auf Stöger statt Nagelsmann

Bleibt Peter Stöger (re.) über den Sommer hinaus BVB-Coach?
Bleibt Peter Stöger (re.) über den Sommer hinaus BVB-Coach?

Borussia Dortmund setzt offenbar auch in der kommenden Saison auf Trainer Peter Stöger. Julian Nagelsmann von 1899 Hoffenheim soll kein Thema mehr sein.

Mit 15 Punkten aus sieben Spielen hat Peter Stöger Borussia Dortmund nach der Entlassung von Peter Bosz nicht nur von Platz acht zurück auf die Europa-Cup-Ränge geführt, sondern auch ausgezeichnete Werbung in eigener Sache betrieben. Ganz nebenbei hat er dabei wohl auch noch einen Konkurrenten im Kampf um den im Sommer vakanten Trainerposten beim BVB ausgestochen. 

Laut einem Bericht der "Sport Bild" sind die Verantwortlichen des Ruhrpott-Klubs von der Arbeit des Österreichers so sehr überzeugt, dass er 51-Jährige über die aktuelle Saison hinaus Trainer beim Fußball-Bundesligisten bleiben und einen langfristigen Vertrag unterschreiben soll. Einzige Bedingungen: Stöger muss das Team in die Champions League führen.

Damit dürfte Julian Nagelsmann, der bereits mit den Schwarzgelben in Verbindung gebracht wurde, wohl aus dem Rennen sein. Nach Informationen der Sport-Zeitschrift ist das Interesse der Borussia am aktuellen Coach der TSG Hoffenheim deutlich abgekühlt.

Der 30-Jährige hatte zuletzt ohnehin immer wieder betont, keinen Kontakt nach Dortmund zu haben.

Stöger bastelt schon am Kader für 2018/2019

Stöger hingegen darf sich bei erfolgreichem Saisonverlauf auf eine Ausdehnung seines ursprünglich nur bis zum Sommer datierten Kontraktes freuen. Zur Zeit erfüllt er die gestellten Bedingungen mit dem BVB auf Platz drei, der für die Königsklasse qualifiziert, in vollem Umfang.  

"Wir haben zu Peter Stöger ein großartiges Vertrauensverhältnis. Zu gegebener Zeit werden wir entsprechende Gespräche führen und Entscheidungen bekannt geben", erklärte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in der "Sport Bild" und verdeutlichte, dass der Österreicher bereits an der Mannschaft für die neue Spielzeit bastelt: "Wir bekommen von ihm klare Einschätzungen, die vor allem Michael Zorc, der für die Kaderplanung verantwortlich ist, benötigt."