15.02.2018 09:36 Uhr

Gladbachs Zakaria glaubt trotz Krise an Europa

Denis Zakaria (r.) verpasste in dieser Saison erst ein Bundesliga-Spiel
Denis Zakaria (r.) verpasste in dieser Saison erst ein Bundesliga-Spiel

Vier Niederlagen aus fünf Pflichtspielen: So ernüchternd liest sich die Bilanz von Borussia Mönchengladbach im Fußball-Jahr 2018. Mittelfeldstratege Denis Zakaria glaubt dennoch an eine baldige Wende.

"Ich glaube an unsere Mannschaft. Und ich glaube auch weiter an Europa. Als Erstes müssen wir dafür unseren Negativlauf beenden", erklärte der Schweizer im Interview mit dem "kicker". "Wir müssen positiv bleiben und dürfen unsere Zuversicht nicht verlieren."

Die Fakten seien schlicht nicht wegzudiskutieren. Die Borussia verlor die letzten drei Bundesliga-Partien in Folge ohne ein einziges Tor zu erzielen. "Raffael, Lars Stindl, Thorgan Hazard oder unsere Leute auf der Außenbahn - alles tolle Spieler, die das Toreschießen doch nicht verlernt haben. Es muss nur mal der Knoten platzen. Es hilft dann auch nicht, wenn man es spielerisch eigentlich ganz gut macht. Wenn wir weiter hart arbeiten, wird sich auch der Erfolg einstellen", so Zakaria.

Am Sonntagabend wartet mit Borussia Dortmund die nächste schwierige Aufgabe auf die Fohlen. Das Hinspiel ging im Signal Iduna Park mit 1:6 verloren. "Diese Niederlage hat uns in der Ehre getroffen. Es tut weh und bleibt hängen", gab der Schweizer Nationalspieler zu.

Bei einer weiteren Niederlage droht Mönchengladbach den Anschluss an die internationalen Plätze zu verlieren. Der Sechser glaubt, dass sich die Mannschaft aus der Krise befreien kann, auch ohne dass es laut wird: "Würde es wirklich helfen, dass sich jetzt ein Spieler hinstellt und laut rumschreit? Ich bezweifle das. Wir sprechen die Dinge klar an, und wir haben auch eine Gruppe an Leadern, die das Team in dieser Situation führt."

Nach der anhaltenden Pleiten-Serie gab es auch vereinzelt Pfiffe der eigenen Anhänger. "Natürlich kann ich die Enttäuschung unserer Fans nachvollziehen. Auch wir haben uns einen ganz anderen Start in die Rückrunde gewünscht", erklärte Zakaria.