20.02.2018 18:48 Uhr

Todt empfindet Hoffmann-Kritik nicht als Vorwurf

Jens Todt reagiert gelassen auf die Worte von HSV-Präsident Hoffmann
Jens Todt reagiert gelassen auf die Worte von HSV-Präsident Hoffmann

Jens Todt hat gelassen auf die jüngsten Ankündigungen des neuen HSV-Präsidenten Bernd Hoffmann reagiert. Zudem äußerte sich der HSV-Sportchef zum Stand bei Fiete Arp sowie seiner eigenen schwierigen Aufgabe.

"Ich leite daraus keinen Vorwurf ab. Wir alle versuchen aus unseren Möglichkeiten das Beste herauszuholen. Das Wohl des HSV steht dabei immer und uneingeschränkt an erster Stelle", sagte der Sportchef des abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten Hamburger SV der "Sport Bild".

Hoffmann, der am Sonntag mit knapper Mehrheit zum zweiten Mal zum Präsidenten des HSV gewählt worden war, strebt den Vorsitz im Aufsichtsrat an und will unter anderem wichtige Stellen neu besetzen. "Wir sind in vielen Bereichen nicht wettbewerbsfähig, sonst würden wir anders dastehen", sagte Hoffmann.

Einer der wenigen sportlichen Hoffnungsträger ist der 18-jährige Fiete Arp, dessen Vertrag allerdings 2019 ausläuft. "Wir haben ein sehr gutes Angebot gemacht. Das ist das, was wir leisten können. Der HSV tut alles dafür, dass er noch viele Jahre hier spielt", sagte Todt.

Seine eigene schwierige Mission in der Hansestadt sieht der Ex-Profi auch nach einem Jahr im Amt als "total reizvolle Aufgabe" an. Allerdings steckt der HSV genau wie bei Todts Dienstantritt mitten im Abstiegskampft. "Es ist hier seit einem Jahr reines Krisenmanagement. Das belastet einen", gab der 48-Jährige zu.