21.02.2018 02:12 Uhr

Gladbach-Star riet Batshuayi zu BVB-Wechsel

Michy Batshuayi (r.) im Zweikampf mit Thorgan Hazard
Michy Batshuayi (r.) im Zweikampf mit Thorgan Hazard

Im Winter sicherte sich Borussia Dortmund, im Zuge des Wechsels von BVB-Goalgetter Pierre-Emerick Aubameyang zum FC Arsenal, die Dienste von Michy Batshuayi. Der bullige Angreifer entschied sich allerdings nicht für die Fußball-Bundesliga, ohne sich vorher Informationen über das deutsche Oberhaus einzuholen.

Batshuayi wandte sich vor seiner Leihe ins Ruhrgebiet an seinen Freund und Nationalmannschaftskollegen Thorgan Hazard. "Michy fragte mich nach der Liga, den Mannschaften und den Stadien. Ich habe ihm gesagt, dass die Bundesliga eine gute Adresse ist und der BVB für ihn sicher eine gute Wahl", zitiert die "Sport Bild" den Gladbacher. Neben den Schwarzgelben soll unter anderen der spanische Erstligist FC Sevilla an Batshuayi interessiert gewesen sein.

Auch das Engagement von Divock Origi beim VfL Wolfsburg soll eine Rolle gespielt haben. Der 22-Jährige gilt als direkter Konkurrent Batshuayis um einen Platz im belgischen WM-Kader und kommt in der Bundesliga häufig zum Einsatz. Durch seinen Wechsel nach Deutschland kann Batshuayi Nationaltrainer Roberto Martínez nun unter gleichen Bedingungen beweisen, dass er der richtige Mann ist.

Ein Vorhaben, das aufzugehen scheint. Während Origi in 20 Liga-Partien fünf Tore erzielte, schoss Batshuayi drei Treffer in drei Bundesliga-Spielen. Eine Quote, die auch das im Bericht erwähnte Gesamtvolumen der Leihe rechtfertigt.

Demnach kosten Leihgebühr und Gehalt für Batshuayi den BVB knapp fünf Millionen Euro. Im Sommer könnte diese Summe allerdings nochmal locker getoppt werden. Sollte Dortmund den Offensivmann, für den keine Kaufoption vereinbart ist, halten wollen, dürfte ein Vielfaches fällig werden.