06.03.2018 08:07 Uhr

Arsenal-Zoff um Özil, Mkhitaryan und Mustafi

Mkhitaryan, Özil und Mustafi (v.l.n.r.) sollen den Unmut ihrer Mitspieler auf sich gezogen haben
Mkhitaryan, Özil und Mustafi (v.l.n.r.) sollen den Unmut ihrer Mitspieler auf sich gezogen haben

Am 29. Spieltag der englischen Premier League erreichte die Krisen-Saison des FC Arsenal ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Gunners kassierten eine 1:2-Pleite bei Underdog Brighton & Hove Albion, verloren das vierte Spiel in Folge, alle Hoffnungen auf eine versöhnliche Platzierung in der Liga und offenbar auch die Geduld mit Mesut Özil, Henrikh Mkhitaryan und Shkodran Mustafi.

Die "Sun" will exklusiv erfahren haben, dass die Stars der Londoner nach der Niederlage aufeinander losgegangen sind. Im Fokus der Kritik: Özil, Mkhitaryan, Mustafi. Özil, den der Klub unlängst immerhin mit einem neuen Rekordvertrag ausstattete, wartet seit fünf Spielen auf eine Torbeteiligung und wirkte zuletzt ebenso blass, wie der frühere Dortmunder Mkhitaryan.

Der Armenier wurde nach seinem Winterwechsel von Manchester United noch als vermeintlicher Heilsbringer gefeiert, lässt sein Genie im Dress der Gunners aber ebenso häufig vermissen, wie zu United-Zeiten. Lediglich bei der 5:1-Gala gegen den FC Everton, dem bislang letzten Liga-Sieg Arsenals, glänzte Mkhitaryan mit drei Vorlagen.

Arsenal-Legende kritisiert Mkhitaryan

"Wir haben bisher noch nichts von Mkhitaryan im Arsenal-Trikot gesehen. Aber gerade jetzt braucht der Klub seine großen Spieler, die das Team anführen, um es zurück ins Spiel zu bringen", wetterte Arsenal-Legende Alan Smith gegenüber "Sky Sports".

Das Team soll zudem die Einstellung und das Defensivverhalten Özils und Mkhitaryan bemängelt haben. Das Duo sei eine Schwachstelle, die der Gegner ausnutze, wird der Vorwurf in der "Sun" benannt.

Mustafi soll den Unmut seiner Nebenmänner wiederum auf sich gezogen haben, da er die Verantwortung bei Gegentoren grundsätzlich bei seinen Teamkollegen suche. Mustafi selbst unterlief Ende Februar ein Mega-Patzer, als er im Pokalfinale gegen Manchester City einen langen Abschlag von City-Keeper Claudio Bravo völlig falsch einschätzte und so dem 0:1 den Weg ebnete. "ESPN"-Journalist Tony Evans unterstellte dem Deutschen anschließend sogar "Kreisliganiveau".