06.03.2018 12:27 Uhr

Medien: HSV plant Ausverkauf im Abstiegsfall

Papadopoulos, Kostic, Hahn: Sie alle sollen den HSV wohl verlassen
Papadopoulos, Kostic, Hahn: Sie alle sollen den HSV wohl verlassen

Beim Hamburger SV planen die Verantwortlichen schon den Ausverkauf im Abstiegsfall: Nahezu alle Großverdiener sollen den HSV verlassen. Zurückkehren könnte dagegen der verliehene Angreifer Pierre-Michel Lasogga.

Vorstandschef Heribert Bruchhagen sowie Finanz-Vorstand Frank Wettstein erwarten zwar keine Probleme bei der Lizenzvergabe für die zweite Liga. "Aber wir müssen nun zweigleisig planen. Dafür sind auch Transfererlöse nötig, um die Lizenz zu sichern", sagte Bruchhagen der "Hamburger Morgenpost".

Nach Informationen der Zeitung sollen vor allem Profis mit gut dotierten Verträgen den Verein im Abstiegsfall verlassen. Das betrifft Kyriakos Papadopoulos, Filip Kostic, Walace, Douglas Santos, Bobby Wood und André Hahn. Der HSV könnte von den Transfererlösen profitieren, aber auch seine fürs Unterhaus viel zu hohen Gehaltsausgaben senken.

Lewis Holtby, Dennis Diekmeier und Nicolai Müller werden den Rothosen der "Mopo" zufolge mit Sicherheit den Rücken kehren. Die Verträge des Trios laufen aus und werden nicht verlängert. Völlig offen ist, wie es mit Top-Talent Jan-Fiete Arp weitergeht. Der Vertrag des 18-Jährigen läuft noch bis Sommer 2019. Eine Verlängerung kam bislang trotz intensiver Bemühungen der Klub-Führung nicht zustande.

Im Gegensatz dazu habe Kapitän Gotoku Sakai den HSV-Bossen in internen Gesprächen mitgeteilt, dass er sich einen Verbleib auch in der zweiten Liga vorstellen könne, schreibt das Blatt weiter.

Demnach ist auch eine Rückkehr von Pierre-Michel Lasogga möglich. Der Sturmtank ist aktuell an den englischen Zweitligisten Leeds United ausgeliehen, könnte den HSV im kommenden Jahr aber wieder verstärken. Lasoggas Jahresgehalt in Höhe von vier Millionen Euro soll den Hamburgern laut "Mopo" allerdings zu teuer sein.