Viel Wind um nichts: Nachdem die spanische Zeitung "Mundo Deportivo" am Samstag das Gerücht in die Welt setzt, Real Madrid habe sich mit Bayern-Stürmer Robert Lewandowski auf einen Wechsel geeinigt, dementierten die Königlichen den Bericht wenige Stunden später.

Wie der "Münchner Merkur" am Samstag erfuhr, meldete sich Real-Präsident Florentino Pérez höchstpersönlich bei Karl-Heinz Rummenigge und teilte dem Vorstandschef des FC Bayern mit, dass es zwischen den Beratern von Robert Lewandowski und den verantwortlichen Personen der Madrilenen keinen Kontakt gegeben habe.

Zudem soll es auch keine Absprachen geben, nach denen ein Wechsel erst nach der Saison bekanntgegeben werde, heißt es. Eine Verpflichtung des Stürmers stehe "im Moment nicht zur Debatte", soll Pérez versichert haben. Dieses deutliche Statement soll dem Real-Boss wichtig gewesen sein, um das gute Verhältnis zum FC Bayern nicht zu gefährden.

Ob der kommende deutsche Meister den Polen überhaupt ziehen lassen würde, ist derweil alles andere als klar. Zum einen steht Lewandowski noch bis 2021 beim FCB unter Vertrag, zum anderen dürfte es auch ein Verein wie der FC Bayern schwer haben, einen adäquaten Ersatz für den 29-Jährigen zu finden - finanzielle Mittel hin oder her. Eine Freigabe wird der Pole demnach so schnell wohl nicht bekommen.

Robert Lewandowski im Trikot der Königlichen könnte somit ein Bild werden, das die Real-Fans so schnell nicht zu sehen bekommen.